Karlsruhe (pm/jb) – Rund 25 000 Besucherinnen und Besucher haben am Samstag den Tag der offenen Tür des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) besucht, der nach vier Jahren pandemiebedingter Pause auf dem Campus Nord des KIT stattfand. Mit dem Tag der offenen Tür des KIT startete auch das Karlsruher Wissenschaftsfestival EFFEKTE.
Bei strahlendem Sonnenschein waren ab 10:00 Uhr Familien, Gruppen und alle Wissenschaftsinteressierten auf das zwei Quadratkilometer große Gelände im Hardtwald geströmt, um exzellente Wissenschaft zum Anfassen zu erleben. Das mehr als 200 Einzelangebote umfassende Programm wurde abgerundet von Comedy, Musik und Quiz-Shows sowie einer Festmeile.
Die mehr als 200 einzelnen Programmpunkte haben zu vielfältigen Themen umfassende Informationen in abwechslungsreichen Darbietungsformen angeboten. Erkenntnisse etwa der Energie, der Klima- und der Nachhaltigkeitsforschung wurden darin ebenso zum Ereignis wie Projekte zu disruptiven Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Robotik. Die Möglichkeit, sich im unkomplizierten Dialog mit Forschenden ein eigenes Bild zu machen, hat viele gefreut, zum Beispiel auf dem Bohrungsgelände des Geothermie-Projekts DeepStor. Stark genutzt war auch der „Wissen macht Spaß“-Bereich rund um das Casino, in dem sich Institute und Einrichtungen der weiteren Standorte des KIT präsentiert haben.
Am Mittag hatten Präsident Professor Holger Hanselka und der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup gemeinsam das Wissenschaftsfestival EFFEKTE eröffnet. Bis 25. Juni 2023 präsentieren Karlsruher Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen – darunter mit weiteren Angeboten auch das KIT – ihre Arbeit einem breiten Publikum.
Vom Auftakt des Festivals bei der Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft zeigte sich Oberbürgermeister Mentrup begeistert: „Unterhaltsam und für alle Menschen leicht verständlich, haben die Einrichtungen des KIT zentrale gesellschaftliche Fragen und Herausforderungen zu unserem Universum aus den Hörsälen, Laboren und Arbeitsräumen auf den Campus Nord geholt. Und so einem breiten Publikum wissenschaftliche Erkenntnisse, die unser Zusammenleben in Zukunft beeinflussen werden, zugänglich gemacht. Die Exzellenz des Wissenschaftskosmos Karlsruhe hat das KIT nachdrücklich bespielt.“
Für sommerlich gute Stimmung sorgte darüber hinaus auch das Programm auf der zentralen Showbühne. Dort unterhielt unter anderem Wissenschaftscomedian Konrad Stöckel das Publikum, die Quizshow „1, 2 oder 3“ zog die Jüngsten in ihren Bann und beim „Falling Walls Lab“ präsentierten junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschung. Die „Festmeile“ im Vorfeld der Bühne bot Speisen, Getränken und Gelegenheit für eine Pause und die Werkfeuerwehr des Campus Nord begeisterte Jung und Alt mit abwechslungsreichen Vorführungen.