Südliche Weinstraße (pm/mt) – Der Wintereinbruch an der Südlichen Weinstraße führt dazu, dass die Müllabfuhr im Kreis nicht überall wie vorgesehen funktioniert. Die Kreisverwaltung bittet die Bürger, bei denen die Restmüll-, Biomüll- oder Papiertonnen nicht termingemäß geleert werden konnten, diese bis einschließlich Samstag stehen zu lassen. „Die von uns beauftragten Entsorgungsunternehmen versuchen mit Hochdruck, die ausgefallene Leerung nachzuholen“, betont Rolf Mäckel, Leiter des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft (EWW).
Bei eingefrorenem Inhalt der Tonne bleibt der Unrat bis zur nächsten Abfuhr im Gefäß. Bei dieser nächsten Leerung werden zusätzliche Müllmengen in neutralen Säcken (Restmüll) oder in Kartons beziehungsweise stabilen Papiersäcken (Biomüll) ohne zusätzliche Anmeldung mitgenommen. Sollte der Müll bis einschließlich Samstag nicht abgeholt worden sein, werden die Beistellungen bei der nächsten Abholung mitgenommen. Dieselbe Regelung gilt auch für die Firma Süd-Müll bei der Abholung der gelben Säcke. Bei Straßen oder Straßenabschnitten, die auch bis Samstag nicht befahren werden können, werden die Wertstoffsäcke am nächsten Termin in zwei Wochen eingesammelt.
In der Regel kann an den Tonnenwänden festgefrorener Biomüll vermieden werden. Der EWW empfiehlt, den Boden der Biotonne vorsorglich mit zerknülltem Zeitungspapier auszulegen und die
Bioabfälle in Zeitungspapier einzuwickeln. Ratsam ist auch das Mischen feuchter Bioabfälle mit grobem Strukturmaterial, wie etwa Heckenschnitt. Ein wettergeschützter Standplatz und die Nutzung der Abwärme von Gebäuden kann die Gefahr des Festfrierens der Bioabfälle im Gefäß minimieren. Der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft weist zudem darauf hin: Es ist aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen nicht möglich, dass Mitarbeiter des beauftragten Entsorgungsunternehmens angefrorene Abfälle manuell lockern. Abfallgefäße, die wegen festgefrorenen Inhalts nicht oder nicht vollständig geleert werden konnten, werden beim nächsten planmäßigen Abholtermin wieder entleert.