Landau (pm/lk) – Um schnell und flexibel auf mögliche Corona-Hotspots reagieren zu können und auch vor Ort bei immobilen Patienten beispielsweise in Alten- und Pflegeheimen Abstriche nehmen zu können, ist im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ein mobiles Testfahrzeug im Einsatz. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen gebrauchten Rettungswagen, der mit Hilfe von Ehrenamtlichen in ein Abstrich-Fahrzeug umgebaut wurde.
„Das gemeinsame Fahrzeug von Stadt und Kreis wird eingesetzt, um an Einrichtungen wie beispielsweise Kindertagesstätten, Schulen oder Altenheimen vor Ort Abstriche zu nehmen. Besetzt wird es von Ehrenamtlichen im Medizinischen Katastrophenschutz. Das soll die Lücke der Testungen zwischen Hausärzten, Testzentrum in Landau und Hotspots vor Ort schließen“, erklären Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Der Kreis Südliche Weinstraße und die Stadt Landau investieren damit rund 20.000 Euro in den Bevölkerungsschutz. Das Fahrzeug wird vom gemeinsamen Katastrophenschutz zur Unterstützung des Gesundheitsamts betrieben. Das Fahrzeug ist regelmäßig im Einsatz. Es kann nicht besichtigt werden, da im Fahrzeug wegen der Abstriche ein erhöhtes Infektionsrisiko nicht auszuschließen ist. Aufgrund der regelmäßigen und unplanbaren Einsätze ist bis auf Weiteres die Anbringung der Beklebung noch nicht möglich, weshalb das Fahrzeug aktuell noch ein weißes Rettungsfahrzeug ist.