Straßburg (dpa/jal) – Der Straßburger Weihnachtsmarkt wird angesichts der in Frankreich verhängten höchsten Terrorwarnstufe in diesem Jahr besonders geschützt.
Mehr als 1000 Polizisten und weitere Beamte sowie Drohnen seien täglich zur Überwachung von Frankreichs ältestem Weihnachtsmarkt im Einsatz, teilten Stadt und Polizei am Freitag mit. Der Weihnachtsmarkt öffnet am 24. November. Neben der Abwehr von Terrorgefahren haben es die Beamten insbesondere auch auf Taschendiebe abgesehen. Außer der landesweiten Warn-App FR-Alert für sämtliche Besucher wird auch ein neues SMS-Warnsystem für Geschäftsleute und Händler in Straßburg zum Einsatz kommen.
Der Weihnachtsmarkt in der Elsass-Metropole lockt jährlich mehr als zwei Millionen Besucher, viele davon aus Deutschland. Das Bemühen um Sicherheit ist nicht unbegründet. Bei einem Terroranschlag während des Weihnachtsmarkts 2018 wurden fünf Menschen getötet und elf verletzt. Grund für die aktuell erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist die tödliche Attacke eines jungen Islamisten auf einen Lehrer in Arras Mitte Oktober.