Karlsruhe (pol/dpa/mt) – Nachdem eine 22-Jährige in Karlsruhe von einer Bahnüberführung Steine auf die darunterliegende Fahrbahn geworfen hat, befindet sie sich jetzt in Haft. Ihr wird versuchter Mord und der gefährliche Eingriff in den Straßenverkehr vorgeworfen.
Die Frau soll im Bereich Albtalbahnhof/Schwarzwaldstraße in Karlsruhe von einer Bahnbrücke aus etwa zehn Zentimeter große Schottersteine auf die Fahrbahn geworfen haben. Einer der Steinbrocken traf die Frontscheibe eines Autos in Kopfhöhe des Fahrers, der seinen Wagen jedoch unverletzt zum Stehen bringen konnte.
Nach dem Vorfall vom vergangenen Samstag war neben der 22-Jährigen auch eine 18-Jährige festgenommen worden. Bei den Ermittlungen habe sich aber herausgestellt, dass sie zwar dabei war, selber aber keine Steine geworfen hatte, wie eine Polizeisprecherin weiter erläuterte.
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