Karlsruhe/Rastatt (pol/dpa/lk) – Ein Unfall auf der Autobahn hat am Dienstagmorgen den gesamten Berufsverkehr in der Region rund um Karlsruhe und Rastatt lahm gelegt. Ersten Erkenntnissen zufolge ist es auf der A5 in Richtung Süden in der Baustelle zu einem Auffahrunfall zwischen drei Lastwagen und einem Auto gekommen. Dabei ist die Autofahrerin leicht verletzt worden.
Am Dienstagmorgen gegen 7 Uhr ist es zu einem Unfall auf der A5 zwischen Karlsruhe-Süd und Rastatt-Nord gekommen. Ein 44-jähriger Lastwagenfahrer hatte in der Baustelle offenbar ein Stauende zu spät erkannt. Trotz Vollbremsung und Ausweichen touchierte er mit dem Führerhaus einen vorausfahrenden Laster und kam erst in einem weiteren Lkw-Anhänger zum Stehen. Durch das Ausweichmanöver kollidierte der Lastwagen zusätzlich mit einem Auto. Die 41-jährige Fahrerin wurde dabei leicht verletzt.
Die Autobahn in Fahrtrichtung Basel war bis etwa 13.30 Uhr voll gesperrt. Dadurch hat sich ein 13 Kilometer langer Rückstau gebildet, die A8 ist inzwischen bis Karlsbad betroffen. Aber auch in der Gegenrichtung nach Norden staut es sich. Dort sollen nach Angaben der Polizei Schaulustige und Gaffer den Verkehr behindert haben. Trotz örtlicher Umleitung waren die Ausweichstrecken rund um den Unfallort zeitweise ebenfalls überlastet.
Die Polizei trennte eine Fahrspur der Gegenfahrbahn ab, damit die vom Stau betroffenen Fahrzeuge an der Unfallstelle vorbeifahren konnten. Der restliche Verkehr wird bei Malsch von der Autobahn abgeleitet. Auch Treibstoff und Öl lief aus, wie es hieß. Die Autobahn musste auf dem Streckenabschnitt gereinigt werden.