Bruchsal (er24/ak/lk) – Am Montagvormittag hat auf der A5 bei Bruchsal direkt in der Baustelle ein Sattelzug lichterloh gebrannt. Der Fahrer konnte sich unverletzt aus dem Führerhaus retten. Aufgrund der Löscharbeiten musste die Autobahn voll gesperrt werden, der Verkehr staut sich in beide Richtungen kilometerweit zurück.
Ein kilometerlanger Rückstau war die Folge eines Lkw-Brandes auf der A5 bei Bruchsal in Fahrtrichtung Karlsruhe. Am Vormittag gegen 11:15 Uhr stellte der polnische Fahrer einen Reifenplatzer am rechten Vorderrad seines unbeladenen Lastwagens fest. Anstatt sofort anzuhalten, wollte der Mann noch bis zur nächsten Abfahrt weiterfahren, wobei der Reifen überhitzte und in Brand geriet. Das Feuer breitete sich rasend schnell über das Fahrerhaus auf den vorderen Teil des Aufliegers aus. Schließlich brachte der Fahrer sein Lastfahrzeug auf dem Standstreifen zum Stehen. Der Fahrer konnte sich rechtzeitig aus dem Führerhaus retten, allerdings zog er sich beim Löschversuch leichte Verbrennungen am Arm zu. Er kam in ein Krankenhaus.
Die Feuerwehren aus Bruchsal und Karlsdorf-Neuthard waren mit mehreren Löschfahrzeugen im Einsatz und hatten die Flammen bis etwa 11:40 Uhr unter Kontrolle gebracht. Die Einsatzkräfte hatten aber eine erschwerte Anfahrt zur Einsatzstelle, da sich diese direkt auf dem Neubau der Autobahnbrücke bei Bruchsal und somit im Baustellenbereich befand. Über beide Fahrtrichtungen fuhren die Feuerwehren an und begannen mit dem Löscharbeiten.
Die Autobahn in Fahrtrichtung Karlsruhe musste voll gesperrt werden. In Fahrtrichtung Frankfurt ist der linke Fahrstreifen in der Baustelle gesperrt. Der Verkehr staut sich beidseitig kilometerweit zurück. Probleme bildete vor allem auch die Bildung der Rettungsgasse. Insgesamt wurden dabei rund 40 Verstöße festgestellt. Zwei Fahrzeuge wurden bei dem Einsatz beschädigt, weil sie die Rettungsgasse nicht vorschriftsgemäß gebildeten hatten und die Feuerwehr sonst nicht bis zum Einsatzort gelangt wäre.