Graben-Neudorf (er24/pol/msch) – Aufregung in Graben-Neudorf: Der Feuerwehreinsatz und die starke Rauchentwicklung sind durch einen Saunabrand zu erklären. Die Lage ist inzwischen aber unter Kontrolle.
Eine brennende Sauna im Keller eines Wohnhauses in Graben-Neudorf hat für ein Großaufgebot von Feuerwehrleuten am Montagmittag gesorgt. Insgesamt waren rund 50 Helfer im Einsatz. Als die ersten Einsatzkräfte am Ort des Geschehens in der Brettener Straße eingetroffen sind, stand das Feuer kurz davor, auf das Obergeschoss des Wohnhauses überzugreifen. Die Flammen haben schon aus dem Fenster gelodert und in der ganzen Straße war Rauch zu sehen.
Die Löscharbeiten haben sich bis in die Nachmittagsstunden hingezogen. Mittlerweile ist das Feuer gelöscht, das Haus ist aber vorerst unbewohnbar. Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Die gute Nachricht ist, dass alle Bewohner den Brand überlebt haben. Das Ehepaar, dem das Haus gehört, hat sich allerdings bei den Löschversuchen eine leicht Rauchvergiftung zugezogen. Die beiden Eheleute im Alter von 54 und 58 Jahren sind vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht und dort versorgt worden. Brandursache dürfte vermutlich ein technischer Defekt gewesen sein, die Polizei kann die Ermittlungen zur Brandursache jedoch aufgrund der stark verrauchten Räume erst morgen aufnehmen.