Baden-Baden (dpa/lk) – Es bleibt bei drei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg, die der Kampfmittelbeseitigungsdienst am Sonntag in Baden-Baden Oos entschärfen soll: Ein vierter vermeintlicher Blindgänger entpuppte sich nach Angaben der Stadt vom Donnerstag als Stahlrohr. An diesem sei wohl vor vielen Jahren eine Pumpe angebracht gewesen, um Grundwasser an die Erdoberfläche zu befördern.
Damit steht nun fest, dass in einer Grünanlage drei 250 Kilogramm schwere Sprengkörper entschärft werden müssen. 1.600 Menschen sollen dafür ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Das Gebiet rund 300 Meter um die Fundstelle wird evakuiert.
Die Grünanlage Wörthböschel liegt in einem Gebiet, über dem Amerikaner Fliegerbomben abgeworfen hatten. Wegen bevorstehender Bodenarbeiten hatte die Stadt das Areal vorsichtshalber auf Blindgänger untersuchen lassen. Dabei waren vier „kritische Punkte“ festgestellt worden, die eine Spezialfirma nach und nach freigelegt hat. Der Park soll unter anderem einen neuen Spielplatz bekommen.
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