Freiburg (dpa/tk) – Angesichts von Klimawandel und Wohnungsnot sind Kommunen im Südwesten mit massiven Problemen konfrontiert. In Freiburg gibt es einen Experten-Austausch.
Energieversorgung, Ganztagsbetreuung in Grundschulen und der Wandel von Innenstädten: Ab heute kommen rund 600 Fachleute aus Politik und Verwaltung zu Beratungen des Städtetags Baden-Württemberg in Freiburg zusammen. Der Verband will bei seiner zweitägigen Hauptversammlung unter anderem ausloten, wie sich Verwaltungen neu aufstellen müssen, beispielsweise bei der Digitalisierung.
Der Städtetag bündelt die Interessen von über 200 Städten und Gemeinden im Land. Sein Vorsitzender ist seit letztem Jahr der Karlsruher Oberbürgermeister Frank Mentrup.
«Wir stehen in Freiburg vor vielen ähnlichen Herausforderungen, wie sie wohl alle Großstädte aktuell haben», sagte der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn. Die Schwarzwaldmetropole beschäftige sich intensiv mit Themen wie Klimaschutz, Mobilität, bezahlbares Wohnen oder sozialer Infrastruktur, besonders im Bereich Schulen und Kitas. Nötig seien zukunftsfeste Lösungen. «Aber eben auch Verlässlichkeit und Klarheit auf Landes und Bundesebene», forderte Horn. Es sei daher unerlässlich, dass sich Städte und Gemeinden in der politischen Debatte noch mehr Gehör verschaffen.