Rastatt (pm/lk) – Die Stadt Rastatt geht den gesamten November lang gegen Ratten in der Kanalisation vor. Ratten gelten als Schädlinge, die Krankheiten übertragen können.
In Städten und Gemeinden leben Ratten hauptsächlich in den Abwasserkanälen, wo sie sich von Küchenabfällen ernähren. Da sich die Nagetiere durch eine hohe Fortpflanzungsrate auszeichnen, erhebliche wirtschaftliche Schäden anrichten können und als Krankheitsüberträger gelten, muss der Befall in Grenzen gehalten werden. Vom 2. November bis Ende des Monats werden daher die Ratten in den städtischen Kanalisationsanlagen sowie den Kanalisationsanlagen der Ortsteile von Rastatt bekämpft.
Die Schädlingsbekämpfer arbeiten mit Giftködern, die ausschließlich in der Kanalisation ausgebracht werden. Dort können sie ihre volle Wirksamkeit auch über einen längeren Zeitraum behalten. Die Stadtverwaltung bittet um erhöhte Vorsicht, um insbesondere spielende Kinder und Haustiere vor Kontakt mit dem Mittel oder toten Ratten zu schützen und einen Missbrauch des Giftes auszuschließen.
Damit der Bekämpfungsaktion ein voller Erfolg garantiert ist, werden gleichzeitig alle Eigentümer von Grundstücken, auf denen Rattenbefall festgestellt wurde oder zu befürchten ist, aufgefordert, sich an der Aktion zu beteiligen. Mit der Rattenbekämpfung können auch Unternehmen beauftragt werden oder sie kann auf dem Grundstück selbst vorgenommen werden. Die Kosten für das Auslegen der Ködermittel sind von den Grundstückseigentümern zu tragen.