Rastatt (pm/lk) – Die Stadt Rastatt geht den gesamten Mai über gegen Ratten in der Kanalisation vor. Ratten gelten als Schädlinge, die Krankheiten übertragen können.
In Städten und Gemeinden leben Ratten hauptsächlich in den Abwasserkanälen, wo sie sich von Küchenabfällen ernähren. Da sich die Nagetiere rapide fortpflanzen, erhebliche wirtschaftliche Schäden anrichten können und als Krankheitsüberträger gelten, muss der Befall in Grenzen gehalten werden. Vom 2. Mai bis Ende des Monats werden daher die Ratten in den Kanalisationsanlagen der Stadt und der Ortsteile von Rastatt bekämpft.
Die Schädlingsbekämpfer arbeiten mit Giftködern, die ausschließlich in der Kanalisation ausgebracht werden. Dort können sie ihre volle Wirksamkeit auch über einen längeren Zeitraum behalten. Die Stadtverwaltung bittet um erhöhte Vorsicht, um insbesondere spielende Kinder und Haustiere vor Kontakt mit dem Mittel oder toten Ratten zu schützen und einen Missbrauch des Giftes auszuschließen.
Gleichzeitig werden alle Eigentümer von Grundstücken aufgefordert, auf denen Rattenbefall festgestellt wurde oder zu befürchten ist, sich an der Aktion zu beteiligen. Mit der Rattenbekämpfung können auch Unternehmen beauftragt werden oder sie kann auf dem Grundstück selbst vorgenommen werden. Die Kosten für das Auslegen der Ködermittel sind von den Grundstückseigentümern zu tragen.