Karlsruhe (pm/mt) – Die Stadt Karlsruhe muss für den Neubau des BBBank Wildparks erneut drauflegen. Zuletzt mit der alten Baufirma abgemacht, waren die Gesamtkosten des Projekts von 143 Millionen Euro. Nach dem Wechsel zur ZECH Sports GmbH hat es wegen des Geldes erstmal einen gewaltig Krach gegeben. Jetzt haben sich die Stadt und die Baufirma geeinigt und die Gesamtkosten auf etwa 155 Millionen Euro festgesetzt, das sind noch mal 12 Millionen mehr als zuletzt geplant. Eine Hürde muss diese Vereinbarung aber noch bestehen. Ende des Monats stimmt der Gemeinderat darüber ab.
Der Karlsruher Oberbürgermeister Frank Mentrup blickt optimistisch in die Abstimmung am 31. Mai. „Wir haben es im Eigenbetriebsausschuss und gestern auch im Hauptausschuss noch mal vorgestellt. Und ich glaube, es überwiegt die Erleichterung, dass wir uns jetzt nicht auf jahrelange juristische Auseinandersetzungen, auf wahrscheinlich noch viel, viel mehr Geld, vor allem aber auch noch mal auf eine erhebliche zusätzliche Zeitverzögerung einstellen müssen“, so der Karlsruher Rathauschef im Gespräch mit der neuen welle.
Einigkeit mit der Baufirma gibt es aber nicht nur beim Thema Geld, sondern auch wann das Stadion letztendlich fertig sein wird. „Wir haben jetzt mit der Ergänzungsvereinbarung mit der Baufirma geklärt, dass das Stadion im Juli 2023 voll funktionsfähig sein muss, vor allem nach den entsprechenden Lizenzierungen“, erklärt Mentrup. „Das bedeutet aber nicht, dass vorher nicht auch von unserer Seite ganz viel passieren kann. Schon ab Mitte Dezember soll in Teilabschnitt der Verein seine Einbauten vornehmen dürfen und können.“