Karlsruhe (pm/mt) – Die Stadt Karlsruhe wurde von drei Bürgern als Erbin eingesetzt. Die Summe von insgesamt 194.502 Euro wurde dem Sybelcentrum der Heimstiftung Karlsruhe zur Verfügung gestellt. Das Geld hilft jetzt der Augartenschule dabei, Kindern und Jugendlichen eine bestmögliche Bildung und Begleitung zu bieten.
Die umfassende Digitalisierung ist ein Schlüssel für Bildungseinrichtungen, um den Anforderungen eines modernen Unterrichts gerecht zu werden. Im Rahmen der Sanierung des Sybelcentrums der Heimstiftung Karlsruhe haben deswegen die technische und digitale Ausstattung ganz oben auf der Agenda gestanden. Ermöglicht haben die Digitalisierung der Augartenschule drei Bürger: Rosa Laschkewytsch, Walter Fabry und Else Klar.
Alle drei haben die Stadt Karlsruhe als Erbin eingesetzt und hatten sich gewünscht, dass mit ihren Nachlässen bedürftige Kinder, Kinder mit Behinderung und Waisenkinder unterstützt werden. Insgesamt kamen so 194.502,08 € zusammen. „Dieses besondere Engagement der drei Nachlassgebenden für benachteiligte Kinder möchte ich heute in den Mittelpunkt stellen,“ betont Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz. „Sie tragen mit ihrer Entscheidung zur Chancengleichheit im Bildungsbereich bei und schaffen auf diese Weise etwas Bleibendes in Karlsruhe.“
„Gerade in der Zeit des Homeschooling hat sich gezeigt, wie schlecht die Rahmenbedingungen für Schulen und Familien sind, die mit mangelnder technischer Ausstattung kämpfen müssen. Und wir sind daher sehr dankbar für die Unterstützung durch die Stadt bzw. die Nachlassgebenden,“ sagt Eva Rühle, Geschäftsführerin der Heimstiftung Karlsruhe. Neben der Digitalisierung der Augartenschule fließen die Nachlässe auch in ein Spiel- und Lernzimmer in der Inobhutnahme des Sybelcentrums. Dieses Zimmer wird mit Sitzsäcken und hochwertigen Kuscheltieren ausgestattet. Zum Dank an die Nachlassgebenden installiert die Stadt eine Majolika-Würdigungstafel in der Augartenschule, auf der es passenderweise heißt: „Für immer ein Teil unserer Stadt.“