SSC Karlsruhe steigt in 1. Volleyball-Bundesliga auf

04. Mai 2023 , 07:29 Uhr

Karlsruhe/Berlin (pm/tk) – Am 2. Mai endete die Frist zur Einreichung eines Lizenzantrages für die 1. Bundesliga der Männer.  Die VBL gab nun die Glücklichen bekannt: Aufsteiger sind die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe, FT 1844 Freiburg, ASV Dachau und VC Bitterfeld-Wolfen.

Vier Teams steigen auf

Julia Retzlaff, Geschäftsführerin der Volleyball-Bundesliga (VBL) über die einmalige Situation, dass es vier Aufsteiger gibt und was dies für die Zukunft, insbesondere das Ligenprofil, bedeutet: „Karlsruhe, Freiburg, Bitterfeld und Dachau wollen in der nächsten Saison Teil der 1. Bundesliga der Männer sein. Wir sind sehr stolz darauf, dass das gelungen ist. Das zeigt, dass wir die richtigen Maßnahmen ergriffen haben. Jetzt ist unsere gemeinsame Aufgabe dafür zu sorgen, dass die vier Aufsteiger ankommen und sich bestmöglich entwickeln, damit sie langfristig in der Liga bleiben können.
Wir haben weiterhin in der 1. Bundesliga die Klubs, die ganz oben stehen, die international orientiert sind, die eine Gruppe bilden. Dann gibt es die etablierten Erstligisten, die in professionellen und entwickelten Strukturen arbeiten. Mit den Aufsteigern kommt ein drittes Profil hinzu. Vereine mit Entwicklungspotenzial möchte ich sie nennen. Sie stehen sportlich und wirtschaftlich vor einer anderen Situation, haben aber den entsprechenden Entwicklungswillen und das Potential.“

Karlsruhe spielt oben mit

Diego Ronconi, Abteilungsleiter der BADEN VOLLEYS beim SSC Karlsruhe, über die Beweggründe den Schritt in die 1. Bundesliga zu machen und die Ziele in der ersten Saison: „Das wichtigste Argument war tatsächlich die fehlende Alternative, denn sonst wäre es zum Stillstand gekommen. Der erneute Meistertitel konnte kein Ziel mehr sein. Wir wussten, wenn wir jetzt nicht weiter nach vorn gehen, gehen wir eher wieder rückwärts und das wollten wir nicht. Und natürlich war der zweite, wichtige Grund die vereinfachten Bedingungen. Mein großer Dank gilt den Erstligisten, die sich so sehr eingebracht haben. Das wurde glaube ich bisher nicht so wahrgenommen.
Wir erwarten uns jetzt einen verstärkten medialen Auftritt. Wir wollen die Infrastruktur weiterentwickeln. Und natürlich wird danach die sportliche Steigerung kommen. Die Teilnahme an den Playoffs wäre natürlich ein Ziel, mit dem wir liebäugeln.“

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