Karlsruhe (dpa/pol/lk) – Großeinsatz am Freitagmorgen in Karlsruhe – ein 61 Jahre alter Mann ist mit einem Messer auf seine Ehefrau losgegangen. Die 58-Jährige wurde nur leicht verletzt. Sie konnte sich in Sicherheit zu bringen und selbstständig die Polizei zu rufen. Für den Einsatz sperrten Spezialkräfte den Bereich in der Südstadt weiträumig ab. Der Mann, der laut Polizei erhebliche psychische Probleme hatte, widersetzte sich bei der Festnahme und wurde leicht verletzt. Hintergründe zu der Tat sind noch nicht bekannt.
Mit einem größeren Messer bewaffnet hat in der Karlsruher Südstadt ein 61 Jahre alter und erheblich psychisch beeinträchtigter Mann am frühen Freitagmorgen seine Ehefrau angegriffen. Die 58-Jährige konnte ersten Erkenntnissen zufolge die Übergriffe weitgehend abwehren und sich in Sicherheit bringen. Sie trug lediglich eine leichte Verletzung an einer Hand davon.
Gegen 06:25 Uhr alarmierte die Betroffene selbst die Polizei. Beamte des Polizeireviers Karlsruhe-Südweststadt sperrten zunächst einen Teil der betroffenen Augartenstraße weiträumig ab und zogen wegen einer möglichen Eigengefährdung des Mannes auch die Berufsfeuerwehr Karlsruhe hinzu. Unterhalb der Wohnung eines Mehrfamilienhauses wurde daher ein Sprungkissen errichtet.
Der Mann blieb in der Wohnung und reagierte auf die Ansprache der Polizei nicht. Daher musste das Spezialeinsatzkommando Baden-Württemberg hinzugezogen werden. Die Einsatzkräfte drangen gewaltsam in die Wohnung ein und nahmen den Mann schließlich gegen 09:10 Uhr fest. Dabei leistete er auch Widerstand, wurde leicht verletzt und verhielt sich äußerst renitent. Er kam anschließend unter Einsatz der Rettungsdienste und einer Notärztin zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.