Karlsruhe (pm/tk) – Das Sonnenbad in Karlsruhe macht seinem Namen jetzt alle Ehre – es bezieht nämlich seinen Strom künftig von der Sonne! Der Freundeskreis Sonnenbad e.V. hat dem Kult-Schwimmbad eine leistungsstarke Photovoltaik-Anlage spendiert.
Am Donnerstag wurde die Photovoltaik-Anlage vom Vorstand des Freundeskreises Sonnenbad an den Amtsleiter der Bäderbetriebe Karlsruhe, Oliver Sternagel, feierlich übergeben. Er lobte die sehr schnelle Umsetzung des Projekts und dankte dem Freundeskreis für das „außergewöhnliche Engagement“. Die Photovoltaik-Anlage setzt im Sonnenbad die lange Tradition des klimaschonenden Betriebes fort, welches schon seit 1971 ans Fernwärmenetz angeschlossen ist.
So setzen der Verein sowie die Bäderbetriebe ein Zeichen für Nachhaltigkeit. Das Karlsruher Sonnenbad ist jährlich aufgrund seiner langen Öffnungsperiode (in der Regel von Mitte Februar bis zum 1. Advent) und somit den frühen Start in die Freibadsaison, in den bundesweiten Schlagzeilen. Diese lange Öffnung resultiert vor allem aus der Unterstützung und dem ehrenamtlichen Engagement des Freundeskreises Sonnenbad.
Um während der Öffnungsperiode weiter CO2 einzusparen und so dem Ziel der klimaneutralen Stadtverwaltung 2040 näher zu kommen, fiel durch den Freundeskreis Sonnenbad die Entscheidung auf die Installation einer Photovoltaik-Anlage. Nach internen Gesprächen und verschiedenen Prüfungen, auch von Referenzprojekten, zeigte sich dadurch ein hoher ökologischer sowie ökonomischer Nutzen. Das Vorhaben traf bei den Bäderbetrieben Karlsruhe auf positive Resonanz, die das Projekt entsprechend begleitet haben. Die Gesamtfläche der Anlage beträgt nun 141 Quadratmeter und hat eine Leistung von 29,52 kWp. Damit können rund 12.931 Kilogramm CO2-Emissionen pro Jahr vermieden werden. Mit der Anlage ging eine Gesamtinvestition von 76.322,53 Euro netto einher.