Stuttgart (dpa/svs) – Vor allem für drei Tage im Jahr wünschen sich viele Menschen Schnee. Wie die Chancen für weiße Weihnachten aktuell stehen, erklärt ein Meteorologe. Nass statt weiß dürfte Weihnachten im Südwesten laut dem Deutschen Wetterdienst in diesem Jahr werden.
Von Mittwoch bis in die Weihnachtsfeiertage sei unbeständiges und niederschlagsreiches Wetter zu erwarten, sagte ein DWD-Meteorologe. «Die Aussichten sehen nicht so schön aus, wir erwarten viel Regen», so der Experte. Doch zumindest der Start in die Vorweihnachtswoche dürfte vielerorts sonnig werden. Montag und Dienstag dominiere ein Hochdruckgebiet, erklärte der Meteorologe. «Das bedeutet viel Sonne, stellenweise aber auch Nebel.» Dienstagnacht schwäche sich der Frost ab und es werde regnerisch.
Richtung Sonntag, also Heiligabend, dürften sich dem Experten nach die Temperaturen um die zehn Grad eingependelt haben. Schneefall sei an Weihnachten nicht die Regel. Ein paar Flocken gebe es an den Feiertagen eventuell oberhalb von 1000 Metern. In den Niederungen werde es stürmisch werden. Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern seien zu erwarten. Der Wind komme aus westlicher Richtung. Besonders der Donnerstag werde sehr windig und stürmisch. Auf dem Feldberg sei mit Orkanböen mit 120 Stundenkilometern zu rechnen. Regen und Sturm könnten am Donnerstag und Freitag auch wieder Flüsse und Seen anschwellen lassen. Für den Schwarzwald gebe es markante Dauerregenwarnungen.