Karlsruhe (pm/ass) – Der Umbau der Kriegsstraße ist in vollem Gange: Kontinuierlich bewegen Bauarbeiter die Erde, setzen Randsteine, glätten den Straßenunterbau und pflastern den Gehweg. Inzwischen entsehen dort die neuen Fahrbahnen und die neue Schienentrasse. Das teilte die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (KASIG) in eienr Pressemeldung mit.
Die Kriegsstraße gewinnt bei ihrem Umbau mit einer neuen oberirdischen Gleistrasse und einem darunterliegenden Autotunnel mit jeder Bau-Woche ein Stück ihres neuen Aussehens. So zieht sich der sichtbare Baufortschritt von Osten kommend schon fast bis zum Ettlinger Tor: In der Ludwig-Erhard-Allee und Kriegsstraße bis zum Mendelssohnplatz wächst selbst schon das Gras im Bereich des „Grüngleises“, die bereits im vergangenen Jahr gepflanzten Bäume sind angewachsen. Westlich vom Mendelssohnplatz liegen die Gleise bereits zwischen den Bahnsteigkanten der neuen oberirdischen Haltestelle Rüppurrer Tor in der Kriegsstraße, die Autos fahren bereits auf den endgültigen Fahrbahnen und die Gehwege sind schon gepflastert. Ab der Kreuzstraße hat der Endspurt beim Fahrbahnbau begonnen, die Gehwege und die Parkplätze haben eine teilweise neue Lage erhalten, die die Kriegsstraße zusammen mit den an dieser Stelle noch zu pflanzenden Bäumen zu einem „Boulevard“ werden lassen.
Das Ettlinger Tor steht vor der Sperrung im Sommer für den die Kriegsstraße querenden Verkehr. Denn mitten in die Kreuzung müssen noch die Gleise für die ab diesen Dezember die Kriegsstraße entlangfahrenden Bahnen gelegt werden. An dieser Stelle ist die Kombilösung dann „dreistöckig“: Oben verkehren Autos sowie Bahnen, unten im Autotunnel Autos und ein weiteres Stockwerk tiefer im Stadtbahn- und Straßenbahntunnel dann nochmals Bahnen.
Im Bereich des Karlstors ist das letzte Teilstück des Rohbaus des Autotunnels erst vor kurzem hergestellt worden und der Bau der Rampenwände für die Tunnelein- und ausfahrten ebenfalls erst kürzlich abgeschlossen worden. Deswegen dauerte auch die Verlegung der Fahrbahnen auf das Provisorium in der Kriegsstraßenmitte länger. Die Liste der Aufgaben ist lang – schließlich entsteht mitten auf dem Karlstor nicht nur eine neue Kreuzung für den Autoverkehr, sondern auch ein Gleisdreieck.