Rust (dpa/svs) – Bei einem Unfall in Deutschlands größtem Freizeitpark, dem Europa-Park in Rust, sind am Montag sieben Menschen verletzt worden. Fünf Artisten und zwei Besucher. Ein Gerüst war während einer Show zusammengebrochen, von dem aus Artisten in ein Wasserbecken springen sollten. Heute ist der Park wie gewohnt offen.
Ein Wasserbecken reißt, Sprungtürme stürzen zusammen, sieben Menschen sind verletzt: Ein Unfall hat gestern die Sommerferienstimmung im Europapark getrübt. Doch heute will der Europa-Park in wieder wie gewohnt seine Tore öffnen. Nur die Akrobaten-Show «Retorno dos Piratas» fällt bis auf weiteres aus. Dort war am Montagnachmittag ein Wasserbecken gerissen, in das Athleten aus bis zu 25 Metern Höhe springen. Am Bassin montierte Podeste stürzten ein, das Wasser floss in den See der Wasserbahn-Attraktion «Atlantica SuperSplash». Diese solle voraussichtlich wieder wie gewohnt fahren, sagte die Sprecherin.
Nach Angaben der Polizei waren fünf Artisten und zwei Besucher bei dem Vorfall verletzt worden. Drei Akrobaten kamen zur Abklärung ihrer Verletzungen ins Krankenhaus. Hintergründe zum Unfallhergang müssten noch ermittelt werden, teilte eine Polizeisprecherin am Abend mit. «Retorno dos Piratas» war Ende Mai gestartet. Mehrmals täglich zeigten zehn internationale Athleten während der 20-minütigen Schau ihr Können. Das Wasserbecken, in dem sie nach Extrem- und Synchronsprüngen landeten, ist den Angaben nach nur 3,20 Meter tief. Eigentlich sollten sie bis zum 3. September auftreten.