(Partner) – Wir leben in einer Zeit, in der man sich per Mausklick eigentlich jeden Gegenstand über Nacht nach Hause liefern lassen kann. In der Folge besitzen die meisten Menschen eine Menge Dinge, die sie nicht benötigen: Kleidungsstücke, die nicht mehr passen, Bücher, die nicht mehr gelesen werden oder Fehlkäufe, die man eigentlich nie so richtig gebraucht hat. Ausmisten macht Freude. Umso mehr, wenn man mit dem Aussortierten noch ein paar zusätzliche Euros verdienen kann. Doch welche Möglichkeiten haben Studierende oder Sparfüchse, um auf diese Weise ein bisschen Geld in die Kasse zu bringen?
Es gibt eine Vielzahl an Seiten im Netz, auf denen man jeden Gegenstand einzeln fotografieren und zum Verkauf einstellen kann. Potenzielle Käufer nehmen dann Kontakt auf, in der Regel kann man miteinander schreiben und über den Preis verhandeln. Derartige Plattformen fungieren ähnlich wie Flohmärkte, auf denen man sich alles anschauen und dann kaufen oder verkaufen kann. Der Vorteil dabei ist, dass man seine Preise selbst festlegen und die eigene „Schmerzgrenze“ nach unten bestimmen kann. Im Umkehrschluss passiert es natürlich auch manchmal, dass niemand die Artikel kauft. Gute Karten hat man auf jeden Fall, wenn man sich die Mühe macht, auf hochwertige Fotos zu achten. Die Artikel sollten dabei möglichst bei Tageslicht abgelichtet und von allen Seiten zu sehen sein. Auch die Ästhetik ist nicht zu unterschätzen: Die meisten Menschen klicken als erstes auf Bilder, die sie optisch schön finden, bevor sie sich die dazugehörigen Texte durchlesen.
Eine zeitsparende und praktische Alternative ist es, seine gebrauchten Sachen direkt an Online-Gebrauchthändler zu verkaufen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Man wird auf diese Weise eine große Menge Kleidung auf einmal los und muss nicht jeden Gegenstand einzeln verschicken. Bücher, Elektronik und gebrauchte Kleidung kann man beispielsweise bei momox einschicken. Dafür kann man entweder direkt über die Website gehen oder alternativ die momox-App für Android oder für IOS herunterladen. Anschließend gibt man die Artikel ein, die man abgeben möchte – die momox-App hat hierfür auch einen praktischen Scanner für die ISBN-Nummer von Büchern oder Medienartikel. Der Händler macht dann aufbauend auf Angebot und Nachfrage einen Preisvorschlag, den man ablehnen oder annehmen kann. Vorausgesetzt man möchte den Verkauf abschließen, werden schließlich alle Artikel in ein Paket gepackt und verschickt. Innerhalb weniger Tage kann man sich dann über das Geld auf dem Konto freuen. Mit dieser Möglichkeit lässt sich meist ein bisschen weniger verdienen, als wenn man jeden Artikel einzeln verkauft. Dafür spart es unglaublich viel Zeit und eignet sich perfekt für Ausmistaktionen, in denen eine größere Anzahl an Gebrauchtem aussortiert wurde.
Gebrauchtwarenhändler gibt es natürlich nicht nur online. In jeder größeren Stadt gibt es einen oder mehrere Second-Hand-Läden oder Antiquariate, denen man seine Ware anbieten kann. Kommt es zum Geschäft, bekommt man den Gewinn direkt bar auf die Hand ausgezahlt. Man muss sich keine Gedanken um Versand oder Ähnliches machen. Ein Problem könnte sein, dass die Preise, die Verkäufern angeboten werden, schwer vergleichbar sind – es sei denn natürlich, man macht sich die Mühe, verschiedene Händler abzuklappern. Bei einem Preis, der deutlich unterhalb der eigenen Preisvorstellungen liegt, kann man natürlich immer noch das Gespräch suchen und fragen, wie dieser zustande kommt. Hierfür kann es durchaus gute Gründe geben – beispielsweise ein Überangebot bestimmter Gebrauchtwaren bei mangelnder Nachfrage.
Flohmärkte sind der Klassiker, wenn man Gebrauchtes an den Mann oder an die Frau bringen möchte. So findet man dort als Käufer allerlei Schätze, Gerümpel und praktische Sachen – meist in einer bunten Mischung. Als Verkäufer sind Flohmärkte vor allem etwas für gesellige Menschen, die es mögen, zu feilschen und mit anderen in Kontakt zu kommen. Auch hier hat man die Möglichkeit, eine große Menge an Gebrauchtem auf einmal loszuwerden. Wie gut das Geschäft läuft, hat dabei allerdings nicht immer etwas mit der angebotenen Ware zu tun. Oft hängt es zu einem nicht unerheblichen Teil vom eigenen Verhandlungsgeschick und der Fähigkeit, die Sachen gut zu präsentieren, ab. So ähnlich funktioniert es beim Garagenverkauf. Dabei werden die gebrauchten Sachen einfach vor die Tür gestellt und man wartet dort auf potenzielle Käufer. Das hat den Vorteil, dass es weniger Konkurrenz gibt und man sich die Standgebühr spart. Wenn man in einer Gegend wohnt, in der selten Passanten vorbeikommen, hat es aber natürlich weniger Aussicht auf Erfolg.