Karlsruhe (es) – Shoppen für den guten Zweck. Das geht zum Beispiel in den beiden Second-Hand Kaufhäusern der Diakonie Karlsruhe. In der Karl-, sowie in der Windeckstraße stehen sie. Das Kaufhaus „Kashka“ und das sogenannte „Déjà-vu“. In Second-Hand-Läden kann man oftmals von Klamotten und altem Geschirr, bis hin zu Möbelstücken, alles finden.
„Es gibt ein Thema das haben wir so noch gar nicht angesprochen“ so Wolfgang Stoll, Direktor des Diakonischen Werk, in einem Interview. Auf die Frage hin, was er unbedingt noch an die Hörer richten wolle, erzählte Stoll geradezu entflammt und voller Leidenschaft, von dem Alleinstellungsmerkmal des Diakonisches Werks schlecht hin. Den Second-Hand Kaufhäusern. In der Karl-, sowie in der Windeckstraße stehen sie. Das Kaufhaus „Kashka“ und das sogenannte „Déjà-vu“. In Second-Hand-Läden kann man oftmals von Klamotten und altem Geschirr, bis hin zu Möbelstücken, alles finden.
Der Second-Hand Handel führt mehr Vorteile mit sich als man in erster Linie denken mag. Er schafft würdige Einkaufsmöglichkeiten für Menschen mit geringem Einkommen. Beim Thema Nachhaltigkeit können Second-hand-Shops auch gut punkten: es entsteht nämlich viel weniger Müll. 1.500 Tonnen Sachspenden werden jährlich verarbeitet. Bis zu 90 Prozent dieser landen im Verkauf und versorgen die zahlreiche Kundschaft. Es gehen bis zu 1000 Menschen täglich dort einkaufen.
Wolfgang Stoll macht weiterhin auf einen wichtigen Punkt aufmerksam. „Es werden Arbeitsplätze geschaffen für Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine so guten Chancen haben“. Denn steigende Arbeitslosigkeit ist auch heute noch ein großes Problem. Der Arbeitsmarkt könnte sehr stark profitieren von derartigen Projekten. Doch neben den Mitarbeitern, die von dem Gewinn in Form ihres Lohns profitieren, kann das Diakonische Werk die Einnahmen für weiter soziale Projekte nutzen. „Wir sind da! Egal was ist oder in welcher Lage Sie sich befinden, wir sind da, wissen was zu tun ist oder kennen jemanden der es weiß“ teilt uns Luise Winter, Pressesprecherin des DW, in einem Interview mit.
„Ich wünsche mir natürlich, dass die Karlsruher weiterhin ihre Sachen bei uns vorbeibringen, nicht in die Mülltonne werfen, und bei uns kaufen, weil das viele positive Effekte hat“. So Stoll am Ende des Interviews mit dem Appell mit einem Einkauf oder einer Spende einen guten Zweck zu unterstützen. Denn das Angebot Klamotten, Gegenstände und Möbel aus zweiter Hand zu kaufen ist an die gesamte Bevölkerung gerichtet.