Karlsruhe/Pforzheim (pol/dpa/er24/lk) – Vollsperrung am Montagmorgen im Berufsverkehr: Auf der A8 zwischen Karlsruhe und Pforzheim hat sich ein voll besetztes Auto überschlagen. Dabei sind alle fünf Insassen verletzt worden. Der Autofahrer stand ersten Ermittlungen zufolge unter Drogen und besaß keinen Führerschein. Drei Insassen des Autos seien zudem nicht angeschnallt gewesen.
Ein schwerer Unfall hat sich am Montagmorgen gegen 8 Uhr auf der A8 zwischen dem Dreieck Karlsruhe und der Anschlussstelle Karlsbad ereignet. Dort ist ein voll besetztes Auto auf einen Lastwagen aufgefahren, hat sich überschlagen und ist anschließend auf dem Dach liegen geblieben. Alle Insassen des Auto konnten sich eigenständig aus dem Fahrzeug befreien.
Den ersten Informationen nach erlitten zwei der fünf Insassen schwerere Verletzungen, einer davon musste per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch die drei anderen Mitfahrer wurden verletzt durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert. Über die Schwere der Verletzungen ist derzeit nichts bekannt.
Nach den Feststellung der Polizei waren die drei Insassen auf der Rückbank nicht angegurtet und der 21-jährige Fahrer nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Außerdem stand der Fahrer offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Der 67-jährige Fahrer des Sattelzugs wurde bei dem Unfall nicht verletzt.
Mehrere Rettungswagen und Notärzte sowie ein Rettungshubschrauber sind mit der Berufsfeuerwehr Karlsruhe und der Freiwilligen Feuerwehr Wolfartsweier im Einsatz. Die Fahrbahn in Richtung Stuttgart musste voll gesperrt werden. Es kam zu einem etwa vier Kilometer langen Rückstau, auch bis auf die A5. In der Gegenrichtung kam es aufgrund von Gaffern und Schaulustigen zu kleineren Staus und gefährlichen Situationen.