Bühlertal / Hornisgrinde (pm/as) Die diesjährige Trekking-Saison im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord läuft überaus erfolgreich – rund 1.250 Zelte wurden auf den insgesamt sechs Trekking-Camps zwischen Baden-Baden und Freudenstadt aufgeschlagen. Vor allem die Sommerferien sind in diesem Jahr beliebt – und fast ausgebucht. Noch bis Ende Oktober können naturverbundene Wanderer mitten im Schwarzwald in freier Natur legal übernachten. Wildcampen ist bei uns verboten.
Übernachtungen in einem der sechs Trekking-Camps im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und im Nationalpark Schwarzwald sind in diesem Sommer stark nachgefragt. „Wir steuern auf das bisher beliebteste Jahr seit der Eröffnung zu“, freut sich Lilli Wahli über das wachsende Interesse. Die Projektmanagerin betreut das Projekt beim Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord federführend und ist auch für die Weiterentwicklung der Plätze und Wandertouren zuständig.
Beim Trekking im Nordschwarzwald dürfen naturverbundene Wanderer seit Mai 2017 ihr Zelt für eine Nacht mitten im Wald aufschlagen. Die insgesamt sechs Camps zwischen Baden-Baden und Freudenstadt verfügen über Platz für bis zu drei Zelte, eine Feuerstelle und ein Toilettenhäuschen. Wer mehrere Tage wandern möchte, verbindet die Camps miteinander und schlägt sein Zelt jeden Abend woanders auf. Buchen kann man im Voraus über eine Buchungsplattform.
„Beliebt sind natürlich die Wochenenden, die Pfingst- und Sommerferien“, so Wahli. In diesem Sommer übertrifft die Nachfrage alle Erwartungen: Mehr als 800 Buchungen hat der Naturpark seit März bereits registriert, bis heute wurden rund 1.250 Zelte in den Trekking-Camps aufgeschlagen – alleine rund 300 seit Beginn der Sommerferien. Zum Vergleich: In der Saison 2018 waren es insgesamt 1.823 Zelte von Mai bis Oktober.
Wer sein Wunschdatum auf der Buchungsplattform nicht mehr bekommt, dem rät Wahli: „Auch im September und Oktober ist die Witterung noch für eine Trekking-Tour mit Übernachtung geeignet.“ Aufgrund der großen Nachfrage wird das Projekt Trekking Schwarzwald in den kommenden Jahren Richtung Norden und Süden ausgeweitet. Gespräche mit interessierten Kommunen und die Suche nach geeigneten Camps laufen bereits.