Sandhausen/Karlsruhe (dpa/lsw) – Trainer Alois Schwartz vom Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen weist die Favoritenrolle im Nordbaden-Duell von sich und seiner Mannschaft. „Wir haben erst drei Spieltage hinter uns und bisher waren alle Spiele sehr eng“, sagte Schwartz zwei Tage vor der Partie am Samstag (13.00 Uhr/Sky) beim bislang sieglosen KSC. „Der KSC als Verein hat eine Wucht und eine Tradition. Er ist ein Kandidat für die Bundesliga.“
Zuvor hatte Karlsruhes Trainer Christian Eichner in einem Interview mit „ka-news.de“ erklärt, die mit sechs Zählern gestarteten Sandhäuser könnten im Aufstiegskampf mitmischen. „Damit haben wir uns in Sandhausen noch nie beschäftigt“, sagte Schwartz, der den Gegner zwischen 2017 und 2020 betreute.
Die personellen Probleme der Karlsruher, die in dieser Saison erst einen Punkt holten, seien kein Vorteil, sagte Schwartz. Selbst muss er auf Arne Sicker verzichten. Dieser fällt mit muskulären Problemen weiter aus. Der Außenverteidiger wird wohl in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen. Ersatztorwart Benedikt Grawe erholt sich weiterhin von einer Blinddarm-Operation.