Wörth/Landau (pm/lk) – Nach dem plötzlichen Tod einer Schülerin in einem Schulbus bei Wörth steht jetzt fest: das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes hat nicht zum Tod des Mädchens geführt. Das hat die Staatsanwaltschaft Landau bekannt gegeben.
Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes im Schulbus hat nicht zum Tod einer 13-jährigen Schülerin in einem Schulbus bei Wörth-Büchelberg geführt. Das hat die Staatsanwaltschaft Landau am Dienstag mitgeteilt. Unter anderem wurde untersucht, ob eventuell Sauerstoff-Mangel als Todesursache möglich wäre.
In dem Obduktionsgutachten kommen die Experten zu dem Ergebnis, dass es keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit dem Mund-Nasen-Schutz und dem Tod des Mädchens gebe, heißt es in der Mitteilung. Im Internet war kurz nach dem Tod des Mädchens wild darüber spekuliert worden. Die Gutachter führten weiter aus, dass ein normal getragener Mund-Nasen-Schutz nicht zu einer übermäßigen Ansammlung von Kohlenstoffdioxid wie beispielsweise bei einer Rückatmung aus einer Tüte führe, da eine Maske seitlich offen und der Stoff teilweise luftdurchlässig sei.
Die 13-Jährige war am 07. September im Schulbus im Wörther Ortsteil Büchelberg bewusstlos geworden und anschließend in einem Karlsruher Krankenhaus gestorben. Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft Karlsruhe die Ermittlungen übernommen, diese aber an die Staatsanwaltschaft Landau übergeben. Laut Staatsanwaltschaft haben sich bislang keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden ergeben.
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