Rheinau (dpa/lk) – Ein Schüler wird in einem Bus bei einer Vollbremsung verletzt und der Busfahrer fährt weiter – nach dem Vorfall am Freitag in Rheinau im Ortenaukreis ist nun der Busfahrer im Visier der Polizei.
„Wir ermitteln wegen fahrlässiger Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung“, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch auf Nachfrage. Zuvor hatten die BNN darüber berichtet. Die Polizei bestätigte, dass wegen der Vollbremsung mehrere im Bus stehende Fahrgäste hingefallen seien und dass zumindest ein 13-Jähriger verletzt worden sei.
Nach Informationen der Zeitung war der Junge gestürzt und gegen eine Trennscheibe gefallen. Seine blutende und mit Glassplittern gespickte Hand sei im Bus von einer Frau erstversorgt worden. Dann sei er alleine ins Krankenhaus gegangen. Den BNN zufolge könnte es noch mehr Verletzte geben: Eltern hätten von bis zu 15 Kindern gesprochen.