Bruchsal (dpa/lsw) – Ob wegen der Ferien oder des Kinoerfolgs von «Barbie» – rund 4000 Besucherinnen und Besucher haben sich schon die Barbie-Schau im Schloss Bruchsal angeschaut. Die Sonderausstellung «Barbie – zwischen Alltag und Glamour» dreht sich um die modischen Entwicklungen seit den 1960er Jahren und um Barbie als Modepuppe: mal im eleganten Kleid, mal im Badeanzug.
Mit der Besucherzahl seit dem Start am 22. April zeigte sich die stellvertretende Leiterin der Schlossverwaltung Bruchsal, Laura Baumann, zufrieden. «Da die Ausstellung noch über einen Monat läuft, gehen wir auch von vielen weiteren Besuchern aus», teilte sie mit. Finale ist der Tag der Deutschen Einheit, der 3. Oktober.
Da der «Barbie»-Film mit Margot Robbie in der Hauptrolle und Ryan Gosling als Ken in den Kinos zeitgleich mit den Sommerferien in Baden-Württemberg startete, sei eine Aussage dazu schwierig, ob der aktuelle Hype das Interesse an der Schau gesteigert habe. «Sicherlich wurden aber durch den Film viele Menschen „hellhörig“ und entschieden sich dann für einen Besuch der Ausstellung», erklärte Baumann.
Dass es die Überschneidung überhaupt gibt, ist den Angaben nach eher Zufall: «Erst während der detaillierten Planung und kurz vor dem Aufbau der Ausstellung wurde uns bewusst, dass die Ausstellung zeitgleich mit dem Film laufen würde», so Baumann.
Schon zum zweiten Mal gastiert die wohl berühmteste Puppe der Welt im Bruchsaler Schloss. Die dort gezeigten Exemplare stammen aus der Sammlung der Düsseldorferin Bettina Dorfmann. Mit rund 18 000 Barbies hat sie den Angaben nach die größte Privatsammlung der Welt. Wer will, kann seine Barbiepuppe in die Ausstellung mitbringen und ihr zum Beispiel in einer Kreativwerkstatt skurrile Outfits anziehen.