Ettlingen (pm/cmk) Vor vier Jahren erhielt die Stadt Ettlingen den Titel zum ersten Mal. Nun steht fest: Auch für die nächsten zwei Jahre darf sich Ettlingen „Fairtrade-Stadt“ nennen.
Um den Titel tragen zu dürfen, müssen fünf Kriterien erfüllt werden. So trinken der Oberbürgermeister und der Gemeinderat fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus dem fairen Handel angeboten, die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort und die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit. Auch in den letzten Jahren hat die Stadt Ettlingen diese Kriterien erfüllt und darf den Titel „Fairtrade-Stadt“ für weitere zwei Jahre tragen. Insgesamt gibt es 600 Titelträger in Deutschland.
„Das ist eine Bestätigung unserer Arbeit“, so Oberbürgermeister Johannes Arnold. Er erinnerte dabei an die Vielzahl von Engagements – sei es das alljährliche faire Frühstück auf dem Frühlingsfest, der digitale faire Einkaufsführer auf der städtischen Homepage, oder das Fair Play Schulprojekt mit Fairtrade-Sportbällen. Die erneute Auszeichnung sei Motivation und Aufforderung zugleich, nicht nachzulassen. In den kommenden Wochen wird sich die Ettlinger Steuerungsgruppe besonders mit dem Thema nachhaltige Mode, auch Slow Fashion genannt, beschäftigen.