Karlsruhe (lea) – Nach dreijähriger coronabedingter Pause hat der Karlsruher Pfennigbasar am Freitag zum 53. Mal seine Tore seine in der Schwarzwaldhalle geöffnet und der Andrang war riesig. Er ist einer der größten Wohltätigkeitsbasare Deutschlands. Der Erlös des vom Internationalen Frauenclubs organisierten Pfennigbasars wird nämlich traditionell für den guten Zweck gespendet. Ab heute bis am Samstag können Flohmarktfreunde in der Karlsruher Schwarzwaldhalle auf Schnäppchenjagd gehen.
Um Preise feilschen, alte Schallplatten ergattern oder einfach nur das Ambiente genießen – vom 2. – 4. Februar: Am Donnerstag hat der Pfennigbasar von 10:00 – 13:00 Uhr und 14:30 – 18:00 Uhr geöffnet, am Freitag von 10:00 – 13:00 Uhr und 14:30 – 18:00 Uhr und am Abschlusstag, am Samstag, von 10:00 – 14:00 Uhr. Für viele Karlsruher und Flohmarktliebhaber hat der Pfennigbasar schon lange Kultstatus erreicht. Nach dreijähriger Pause kann der Basar jetzt wieder anlaufen. „Wir freuen uns alle und sind sehr gespannt“, betont Birgit Maczek. Sie ist die Pfennigbasarleiterin. Beschränkungen gibt es in diesem Jahr keine mehr. „Nur vielleicht in den Köpfen der Menschen. Viele sind noch verunsichert und sicher werden noch Besucher Maske tragen“, vermutet Maczek. Sonst laufe aber alles wie immer ab.
Seit 56 Jahren- unterbrochen durch die Pandemie – organisiert der Internationale Frauenclub Karlsruhe jährlich die Durchführung eines der größten Wohltätigkeitsbasare Deutschlands. Die Erlöse kommen verschiedenen sozialen Einrichtungen in Karlsruhe zugute. Denn der Club hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Wohle von Kindern, Jugendlichen, behinderten und bedürftigen Menschen zu dienen. Daneben trage der Internationale Frauenclub zur Vertiefung der internationalen Freundschaft bei. So werden beispielsweise deutsch-amerikanische Studenten- und Schüleraustausche unterstützt. Auch mit dem Geld des Pfennigbasars.
Mehr als 4 Millionen Euro konnten seit Bestehen des Pfennigbasars sozialen Projekten zugutekommen. Früher wurden die Spenden noch bei den Karlsruhern zuhause abgeholt. Heute rechnet der Verein mit tausenden Menschen, die ihre Spenden abgeben werden. Rund 600 zusätzliche ehrenamtliche Helfer brauche man daher für die Organisation des Basars, heißt es in dessen Informationsflyer.