Karlsruhe (pm/mt) – Die achte Spielzeit der SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe hat am Donnerstagabend ihre Premiere gefeiert. „Die Schlosslichtspiele unterstreichen die Bedeutung Karlsruhes als einzige Stadt in Deutschland, die den Titel Unesco City of Media Arts innehat. Die Schlosslichtspiele erfüllen mit ihren vielen internationalen Künstlerinnen und Künstlern das Ideal der Diversität und einer Kunst für alle“, sagt Peter Weibel, Kurator der SCHLOSSLICHTSPIELE und künstlerischer Vorstand des ZKM Karlsruhe. Sie finden nämlich nicht im geschlossenen Raum eines Museums statt, sondern im Freien und kostenlos.
Den Auftakt in die vier Medienkunstwochen vor dem Karlsruher Schloss macht dabei ein Werk von Antonin Krizanic aus dem Jahr 2021: „Synthetic Sonnets“, passend zum diesjährigen Motto „Music4Life“. Direkt im Anschluss werden alle neuen Shows am Premierenabend zu sehen sein, darunter auch drei Werke, die aus dem BBBank-Award hervorgegangen sind und dessen Sieger am Premierenabend ausgezeichnet werden. Auch die Show „Wir Menschen sind Fische im Exil“ von Peter Weibel und Nikolaus Völzow, die extra für die Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen, die vom 31. August bis zum 8. September in Karlsruhe stattfindet, produziert wurde, erlebt ihre Vorpremiere. Bis zum 18. September wird dann jeden Abend, immer bis 23:30 Uhr, eine abwechslungsreiche Auswahl aus der bereits sehr umfangreichen Sammlung von Projection Mappings der SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe zu sehen sein.
„Die Schlosslichtspiele unterstreichen die Bedeutung Karlsruhes als einzige Stadt in Deutschland, die den Titel Unesco City of Media Arts innehat. Die Schlosslichtspiele erfüllen mit ihren vielen internationalen Künstlerinnen und Künstlern das Ideal der Diversität und einer Kunst für alle“, sagt Peter Weibel, Kurator der SCHLOSSLICHTSPIELE und künstlerischer Vorstand des ZKM Karlsruhe. „Sie finden nämlich nicht im geschlossenen Raum eines Museums statt, sondern im Freien und sind vollkommen frei zugänglich. Das zentrale Erlebnis der Schlosslichtspiele ist das Projection Mapping, das heißt der Triumph der virtuellen fantastischen Architektur über die reale Architektur. Diese hochtechnologische Medienkunst befreit die Menschen vom Gefängnis des Hier und Jetzt. Heuer ist das Motto ‚music4life‘, weil auch die Musik eine ähnliche Funktion hat wie die visuelle Kunst und ebenso wie die Religion. Musik ist Religion für die Ohren wie die Lichtspiele Musik für die Augen sind“, so Weibel weiter.
„Kürzere Laufzeit, aber viel mehr Programm – so freuen wir uns auf das SCHLOSSLICHTSPIELE Light Festival Karlsruhe!“, fasst Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden Karlsruhe Marketing und Event GmbH zusammen. „Schloss und Stadt erstrahlen und sind ein attraktiver Spot im sommerlichen Abendprogramm der Bürgerinnen und Bürger von Karlsruhe und ihrer Gäste. Gemeinsame Erlebnisse stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt, Musik verbindet die Menschen und wir hoffen darauf, dass unsere Gäste in diesem Jahr wieder viele unbeschwerte Abende vor dem Schloss und in der City verbringen können.“
Aus aktuellem Anlass und um zur Schonung von Ressourcen beizutragen, ist die Spielzeit der SCHLOSSLICHTSPIELE, deren Strombedarf komplett über Wasserkraft gedeckt wird, in diesem Jahr ein Drittel kürzer als im Vorjahr. Zudem werden im Rahmen des Lightfestivals weniger Gebäude in Karlsruhe illuminiert. Zur Anreise empfehlen die Veranstalter, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Haltestellen des KVV (Marktplatz) gibt es in unmittelbarer Nähe des Schlosses, zudem werden wieder für die gesamte Laufzeit Fahrradparkplätze eingerichtet.