Bad Wildbad (pm/lk) – Die Sana Klinik in Bad Wildbad schließt. Die Patientenversorgung ist auch weiterhin mit den Kliniken in Calw und Nagold abgesichert. Dort sollen auch die Mitarbeiter und Angestellten ein Angebot für eine Beschäftigung erhalten.
Die Sana Klinik in Bad Wildbad wird zum 31. Juli den Betrieb einstellen. Zur Sicherung der Arbeitsplätze und, um den insgesamt 135 Mitarbeitenden eine Perspektive anbieten zu können, sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kreiskliniken in Calw und Nagold übernommen werden. Am Montagabend hatte sich der Calwer Kreistag mit der drohenden Schließung beschäftigt und dem Konzept zugestimmt. Wie die Immobilie künftig verwendet werden soll, ist noch unklar. Dazu laufen jedoch schon Gespräche zwischen dem Landkreis und Sana.
Auch die Patientenversorgung bleibt durch den Klinikverbund Südwest mit seinen Klinikstandorten in Calw und Nagold weiterhin gewährleistet. Damit geht ebenfalls die Notfallversorgung mit den Notarztstandorten in Bad Wildbad und Schömberg einher. „Mit der Erweiterung der Klinik in Nagold und dem Bau eines neuen Klinikums in Calw auf dem Gesundheitscampus ist die medizinische Versorgung im Landkreis auf sehr hohem Niveau für die Zukunft gesichert. Durch die Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir dem Fachkräftemangel entgegenwirken“, sagt Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikverbunds Südwest Helmut Riegger.
„Durch das sich abzeichnende Übernahmekonzept können wir als Klinikverbund Südwest, den Rückzug der Sana-Klinik aus Bad Wildbad, sowohl was Arbeitsplätze und qualifiziertes Fachpersonal anbelangt, als auch hinsichtlich Notfall- und Gesundheitsversorgung auffangen. Wir sind sicher, den verbleibenden Mitarbeitenden der Sana-Klinik im Klinikverbund Südwest eine gute Perspektive und Zukunft anbieten zu können“, erklärt Martin Loydl, kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikverbundes Südwest.