Waldbronn (dpa/lk) – Sänger Max Giesinger aus Waldbronn blickt trotz allerlei Konzertabsagen in den vergangenen eineinhalb Jahren nicht nur negativ auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie.
„Persönlich habe ich eine gute Zeit gehabt. Ich habe gemerkt, dass ich auch abseits der Bühnen ein glückliches Leben führen kann“, sagte der 32-Jährige den BNN am Mittwoch. „Ich habe einen Gang zurückgeschaltet, mit Yoga angefangen und nicht morgens gleich aufs Handy und in die sozialen Medien geschaut. Ich habe viel Zeit in der Natur verbracht und neue Seiten am Leben entdeckt.“
Giesinger wohnt seit vielen Jahren in Hamburg – Hunderte Kilometer entfernt von seiner Heimat im nördlichen Schwarzwald. Er könne sich vorstellen, einmal dorthin zurückzuziehen – allerdings nur mit „der richtigen Frau“ an seiner Seite. „Als Single hätte das wohl wenig Sinn“, sagte er. „Aber mir geht das Herz auf, wenn ich nach Hause komme. Im vergangenen Jahr war ich fünf bis sechs Wochen am Stück hier. Es ist immer schön, wieder nach Hause zu kommen. Ich versuche, alle acht bis zehn Wochen herzukommen, das tut mir gut.“ Hier fahre er Rad, spiele Tennis und könne «richtig runterkommen».