Karlsruhe (dpa/lk) – Routinier Daniel Gordon vom Karlsruher SC könnte am Samstag um 13.30 Uhr gegen Werder Bremen zu seinem Startelf-Debüt in dieser Saison kommen.
Nach seinem gelungenen Saisonstart rechnet sich der noch ungeschlagene KSC auch am Samstag um 13.30 Uhr im heimischen BBBank Wildpark gegen Werder Bremen etwas aus. Während die Badener aus ihren ersten drei Spielen sieben Punkte holten, steht der Absteiger aus der Hansestadt in der 2. Fußball-Bundesliga erst bei vier Zählern und ist im DFB-Pokal sogar schon ausgeschieden. Am vergangenen Wochenende kassierte Werder eine bittere 1:4-Klatsche gegen den SC Paderborn. Die Gäste sieht KSC Trainer Christian Eichner trotz des 1:4-Debakels nicht in der Krise. „Wenn da nach der Pause nicht das 1:4, sondern das 2:3 fällt, bin ich gespannt, was es noch für eine Partie gegeben hätte“, sagte er. Einen lockeren Fußballnachmittag jedenfalls erwartet er nicht. „Wir werden auf allen Positionen an ein Optimum gehen müssen, um so einen Gegner zuhause zu bezwingen“, ist der 38-Jährige überzeugt.
Der 36-jährige Routinier Daniel Gordon ist beim KSC nach dem Jochbeinbruch von Innenverteidiger Robin Bormuth erster Anwärter auf dessen für mehrere Wochen frei werdende Stelle. „Ich erhoffe mir, dass er an die Einsätze anknüpfen kann, die er letztes Jahr im Spätherbst hatte. Wenn er das annähernd wieder auf den Platz bekommt, werden wir sehr viel Freude mit ihm haben“, sagte Trainer Christian Eichner. Die Entscheidung, ob Bormuth operiert werden muss, soll am Freitag fallen.
Auch das unlängst bekannt gewordene Interesse der Hanseaten an KSC-Stürmer Philipp Hofmann hat Eichner nicht aus der Ruhe gebracht. „Dass Werder Bremen an so einen Spieler denkt, damit habe ich von Haus aus kein Problem. Deswegen gab es von uns ja eine freundliche Antwort, dadurch hat sich das für uns auch erledigt“, sagte er. Der KSC hatte bereits vor dem Saisonauftakt den Stürmer, der noch Vertrag bis 30. Juni 2022 hat, als fortan unverkäuflich erklärt.