Karlsruhe (dpa/lsw) – Eine Rollschuhbahn könnte dieses Jahr in der Weihnachtszeit die Eislaufbahn vor dem Karlsruher Schloss ersetzen, um Strom zu sparen. Die KME erwartet eine Zusage der Stadt.
Karlsruhe (dpa/lsw) – Eine Rollschuhbahn könnte dieses Jahr in der Weihnachtszeit die Eislaufbahn vor dem Karlsruher Schloss ersetzen, um Strom zu sparen. Die KME erwartet eine Zusage der Stadt.
Der Gemeinderat müsse noch final über das Vorhaben abstimmen, doch eine Zusage sei wahrscheinlich, sagte Roland Rebmann, Pressesprecher der Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME), am Mittwoch. Zuerst hatten die BNN und der SWR über die Pläne berichtet. Die Fläche der Rollschuhbahn sei etwas kleiner als die der Eislaufbahn, «wir hoffen aber, dass mit weihnachtlicher Dekoration und dem „Winterdorf“ eine schöne Stimmung aufkommt», sagte Rebmann. Um die Bahn sollen Stände und Buden aufgebaut werden, die Essen und Getränke anbieten. Stimmt der Gemeinderat für den Aufbau der Rollschuhbahn, wird sie vom 24. November bis zum 8. Januar vor dem Schloss stehen.
Zuvor hatte schon Pforzheim entschieden, bei seinem beliebten „Pforzheim on Ice“ auf das „Ice“ zu verzichten und stattdessen Kunststoff-Gleitbahnen auszulegen. Auch in Stuttgart wird in diesem Jahr keine Eislaufbahn aufgestellt. Grund dafür sind neben den steigenden Energiekosten auch die Sorgen der Betreiber: Sie fürchten, dass sich das Geschäft mit der Eislaufbahn durch mögliche weitere Corona-Beschränkungen im Winter nicht lohne. Es sollen jedoch ein Riesenrad und ein weiteres Fahrgeschäft aufgestellt werden.