Karlsruhe (pm/tk) – Die Stadtwerke Karlsruhe WINTERZEIT ist vorbei und zieht eine positive Bilanz. Rund 55.000 Menschen nutzten die Rollschuhbahn und das Hüttendorf vor dem Karlsruher Schloss.
„Unterm Strich war die Entscheidung für eine Rollschuhbahn die beste Alternative zur Eisbahn während der Energiekrise“, bilanziert Martin Wacker, Geschäftsführer der KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, die am Sonntag beendete Stadtwerke Karlsruhe WINTERZEIT. „Unter den besonderen Voraussetzungen in diesem Winter konnten wir unser Bewegungsangebot, gerade auch für Kinder und Jugendliche, auf dem Karlsruher Schlossplatz aufrechterhalten. Das böllerfreie Angebot zu Silvester ist ebenso unverzichtbar für die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt, wie auch der Handel in der City von dem über die Laufzeit der Weihnachtsmärkte hinaus reichenden Wintererlebnis profitieren konnte“, so Wacker weiter.
Insgesamt rund 55.000 Menschen kamen während der siebenwöchigen Laufzeit zur Stadtwerke Karlsruhe WINTERZEIT auf dem Schlossplatz. Über 20.000 flitzten selbst auf Rollschuhen ums Karl-Friedrich-Denkmal oder ließen die Stöcke beim Stockschießen über die Bahnen flitzen. Weitere 35.000 Besucherinnen und Besucher nutzten das vielfältige gastronomische Angebot im Winterdorf neben der Rollschuhbahn. Wie auch auf der Eisbahn in den vergangenen Jahren waren mehr als die Hälfte der Läuferinnen und Läufer Kinder, Schülerinnen und Schüler und Studierende. Viel Zuspruch erhielten auch die Rollschuhkurse, die in Kooperation mit erfahrenen Trainerinnen und Trainern vom Rollsportverein Ettlingen und vom Rad- und Rollschuhverein Eppingen angeboten wurden.
Insgesamt lag die Zahl der Besucherinnen und Besucher rund 40% unter der auf der Eislaufbahn in den vergangenen Wintern. Unter Berücksichtigung der wesentlich kleineren Lauffläche, der um drei Wochen kürzeren Laufzeit und des Experimentcharakters einer Rollschuhbahn im Winter, lässt sich eine positive Bilanz ziehen.
Ein großer Erfolg war auch das Stockschießen: Hier blieb der Zuspruch genauso hoch wie auf Eis. Die fünf Bahnen waren durchgängig sehr gut gebucht, zeitweise mussten sogar weitere temporäre Stockbahnen angebaut werden. Aus dem neuen Untergrund ergaben sich keine Nachteile für das Spiel, im Gegenteil: Die Spielfläche blieb permanent gleichbleibend eben, die Spielerinnen und Spieler bekamen keine kalten Füße, und auch die Rutschgefahr war minimiert.
Zum Jahreswechsel war die Stadtwerke Karlsruhe WINTERZEIT als mittlerweile feste Institution ein beliebter Anlaufpunkt für Feiernde, die das neue Jahr ohne Feuerwerk und Böller begrüßen wollten. Zu den größten Hits der vergangenen Jahrzehnte, aufgelegt von die neue welle – Radio-DJ Thomas Brockmann, und einer Feuershow der Karlsruher Künstlerin Verena Rau wurde das neue Jahr begrüßt. Unabhängig vom Belag der Bahn unterstützte die Stadtwerke Karlsruhe WINTERZEIT auch in diesem Jahr wieder die Bemühungen der Stadt Karlsruhe, den Schlossplatz böllerfrei zu halten und eine feuerwerkfreie Feier-Alternative anzubieten.