Bruchsal (pm/tk) – Der Kreis Karlsruhe investiert seit Jahren kontinuierlich in die Weiterentwicklung seiner Kliniken in Bretten und Bruchsal. Mit dem Richtfest für den Neubau des Gebäudeteils D der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal wurde am Montag ein weiterer Meilenstein gefeiert.
Dieser ist Teil des Gesamtprojekts, bei dem der D- und E-Bau mit einer Investitionssumme von 100 Millionen Euro neu entstehen. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel blickte auch in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Kreiskliniken auf die bisherigen Schritte zurück. „2011 haben wir die neue Zentrale Notaufnahme in Betrieb genommen. 2015 folgte die Erweiterung des C-Baus. 2018 konnten wir die Einweihung der Frauenklinik und der Zentralapotheke im G-Bau feiern und schließlich haben wir im März 2019 die neue Rechbergklinik in Bretten in Betrieb genommen.“
„Wir befinden uns jetzt in der dritten von insgesamt vier Phasen für die Neuausrichtung der Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal. Ein wichtiger Baustein ist dabei der D-Neubau, in dem künftig neben der Psychosomatischen Tagesklinik und Bettenstationen die zentrale Operationseinheit untergebracht wird, sozusagen das Herzstück der Klinik. Trotz der allgemein schwierigen Rahmenbedingungen kommen die Bauarbeiten gut voran“, berichtete Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und verband damit seinen Dank an alle Beteiligten. Der D-Bau von 1954 war der älteste Bau neben dem historischen Trakt.
Die Fertigstellung des neuen D-Baus ist für Herbst 2025 geplant, der OP-Betrieb für Anfang 2026. Beides ist Voraussetzung für den nächsten Schritt, den Abriss und Neubau des unmittelbar daneben liegenden E-Baus. Beide Gebäudeteile docken künftig aneinander an und bilden so eine Einheit. Diese wird schließlich die Psychosomatische Tagesklinik, Allgemein- und Wahlleistungsstationen sowie weitere Funktions- und Versorgungsbereiche beinhalten. Der neue Gesamtkomplex fügt sich in das bestehende Klinikareal ein und ermöglicht, dass auch die räumliche Situation und die klinischen Prozesse optimiert werden können.