Rastatt (dnw). Auf rund 150 Metern wird gegenwärtig die Röhre des Tunnels Rastatt in Niederbühl mit Beton verfüllt, um den Baugrund unter den Gleisen der Rheintalbahn zu stabilisieren und die Instandsetzungsarbeiten baldmöglichst aufnehmen zu können.
Rund 10.500 Kubikmeter Beton werden in die Tunnelröhre an der Schadensstelle eingebracht. Das entspricht rund 1.300 Betonmischer-Lastwagen. Rund 5.000 Kubikmeter sind bereits in den Tunnel eingebracht. Insgesamt wird ein Bereich von rund 150 Metern Länge im Tunnel verfüllt. Die Arbeitsgemeinschaft Tunnel Rastatt arbeitet rund um die Uhr auf der Baustelle, um in Niederbühl den Bereich zwischen der provisorischen Fußgängerbrücke und nördlich der Gleise zu verfüllen.
Dazu wurden sieben Bohrungen von der Oberfläche durch die Tunnelschale in den Tunnel eingebracht. Durch diese Bohrlöcher wird der Beton in die Tunnelröhre im Bereich der Schildmaschine gepumpt. Hinter der Schildmaschine – etwa 150 Meter hinter dem Schneidrad – wurde in der vergangenen Woche ein Betonpfropfen eingebaut. Dieser Pfropfen sichert die auf über 3.800 Metern bereits fertiggestellte Tunnelröhre gegen den Schadensbereich ab. Der Pfropfen besteht aus rund 2.000 Kubikmetern Beton – vergleichbar der Wassermenge in einem olympischen Sportschwimmbecken.
Die Bahn und die Arbeitsgemeinschaft Tunnel Rastatt erarbeiten gegenwärtig einen Zeitplan zur weiteren Stabilisierung des Tunnels und der anschließenden Reparatur des Streckenabschnitts der Rheintalbahn. Alle am Projekt Beteiligten arbeiten unter Hochdruck an der zügigen und sicheren Wiederinbetriebnahme der Rheintalbahn. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.