Rheinstetten: 68-Jähriger im Internet um 160.000 Euro betrogen

08. Dezember 2022 , 16:22 Uhr

Rheinstetten (dpa/pol) – Mithilfe einer offenbar falschen Bank-Webseite gelang es Betrügern, knapp 160 000 Euro von einem Mann aus Rheinstetten-Forchheim zu erbeuten. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wollte der 68-Jährige online Geld überweisen. Dabei gelangte er am vergangenen Freitag wohl auf eine sogenannte Phishingseite, die seine Konto-Zugangsdaten abfragte.

Täter rufen Mann an

Danach haben die Täter den Mann angerufen und überzeugten ihn, den Zugang zum Online-Banking zu sperren, wie ein Polizeisprecher sagte. So konnte das Opfer seine Konten nicht mehr überwachen. Als der Mann am nächsten Tag misstrauisch wurde, war es zu spät: Die Täter hatten schon mehrere Überweisungen gemacht. Die Kriminalpolizei Karlsruhe hat die Ermittlungen übernommen.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei

– Die Browseradresse überprüfen. – PIN und TAN nur eingeben, wenn eine gesicherte Verbindung mit dem Browser hergestellt ist.

– Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder Telefon. – Brechen Sie die Transaktion bei Unregelmäßigkeiten sofort ab.

Weitere Tipps, wie Sie vermeiden können, Opfer von Phishing – digitalem Datenklau – zu werden, finden sie unter anderem unter www.polizei-beratung.de.

 

 

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