Rastatt (pm/ms) – Der historische Verein bereitet Bastion 27 auf. Die Bundesfestung soll ein Besuchermagnet werden. Finanzmittel dafür kommen von Vonovia.
Viele Rastatter sind schon an der unscheinbaren Eisentür am Wohnhaus gegenüber dem Hilberthof vorbeigegangen. Nur wenige wissen, dass dort die unterirdische Welt der Bastion 27 beginnt, die ein Teil der Bundesfestung Rastatt ist. Das soll sich künftig ändern: Der Historische Verein Rastatt will den einstigen Schutzwall gegen Feinde weiter aufbereiten und dadurch noch mehr Besucher anlocken. Vonovia unterstützt das Vorhaben mit einer Spende über 1.000 Euro. Der gemeinnützige Verein plant mit den Finanzmitteln Reparaturen durchzuführen sowie Besucherbänke, historische Kleidung und eine Lautsprechanlage für Lesungen anzuschaffen. Neue Petroleumlampen und LED-Laternen sollen zudem die beliebten „Funzel Führungen“ szenisch unterstützen.
„Diesen Teil der Stadtgeschichte muss man gesehen haben!“, berichtet Katharina Marleaux, die zuständige Regionalleiterin von Vonovia. Mit einem mehrköpfigen Team besuchte sie zur Spendenübergabe die Anlage. Die Bastion 27 liegt direkt unter einem Wohngebäude von Vonovia und zählt zur Bundesfestung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, damit zum größten Wahrzeichen der Stadt. „Dass wir den Historischen Verein bei der Erhaltung dieser Sehenswürdigkeit finanziell unterstützen können, freut uns sehr. Als Wohnungsunternehmen liegen uns Gebäude naturgemäß am Herzen. Wir haben selbst über 600 Wohnungen in Rastatt, einige davon direkt über der Bastion.“
Die Spende ist Bestandteil eines Programms, mit dem das Unternehmen bundesweit soziales Engagement fördert. Gemeinsam mit städtischen Verwaltungen, Sozialverbänden, Kirchen, Nachbarschaftsinitiativen, Quartiers- und Sportvereinen und vielen anderen Akteuren unterstützt Vonovia so das Zusammenleben in den Städten.