Rastatt (pm/tk) – Nach fast sieben Wochen Krieg in der Ukraine steigt die Zahl der Geflüchteten auch in Rastatt. Für aktuell 270 Personen hat der Landkreis vorläufige Räume bereitgestellt. Daneben haben sich bereits 210 privat untergebrachte Personen aus der Ukraine in Rastatt angemeldet. Die enormen organisatorischen Aufgaben, die Landkreis, Stadt und Ehrenamtliche Tag für Tag gemeinsam bewältigen, können jedoch nur einen Teil der notwendigen Hilfen abdecken.
Daher hat Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch in Kooperation mit der Sparkasse Rastatt-Gernsbach ein Spendenkonto auf den Weg gebracht, aus dem Hilfeleistungen für die geflüchteten Menschen vor Ort in Rastatt finanziert werden. Mit den Spenden sollen dringend benötigte Mittel beschafft und soziale Angebote ermöglicht werden, insbesondere zur Unterstützung von geflüchteten ukrainischen Frauen, Kindern und Seniorinnen und Senioren. Die Stadt Rastatt wird die sachgerechte Verwendung und Verteilung der Spenden in Zusammenarbeit mit den gemeinnützigen sozialen Vereinen in Rastatt abwickeln.
„Das unermessliche Leid, das die Menschen in der Ukraine seit fast sieben Wochen erfahren, rüttelt uns alle auf“, sagt Oberbürgermeister Pütsch. „Wir in Rastatt können leider nicht das brutale Kriegstreiben verhindern. Wir können aber ganz konkret denen helfen, die bei uns Zuflucht suchen. Unterstützen Sie uns bitte dabei. Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen setzen für ein Rastatt der Mitmenschlichkeit und des friedlichen Zusammenlebens. Jede noch so kleine Spende hilft.“
Spendenkonto Sparkasse Rastatt-Gernsbach
IBAN: DE81 6655 0070 00005083 82
BIC: SOLADES1RAS
Stichwort: Spende Ukrainehilfe
Spendenbescheinigungen stellt die Stadt Rastatt ab einem Spendenbeitrag von 300 Euro aus. Bei Bedarf bitte entsprechende Info per Mail an spenden@rastatt.de. Alle eingehenden Spenden werden dem Gemeinderat Rastatt zur Kenntnis vorgelegt.