Rastatt (dpa/dk) – Vor knapp vier Wochen hat der 16-Jährige in Rastatt einen Mann mit einem Auto angefahren. Seitdem war der Jugendliche untergetaucht und war unauffindbar. Jetzt ist er in Untersuchungshaft gekommen.
Vier Wochen, nachdem er einen Mann in Rastatt mit einem Auto angefahren und schwer verletzt haben soll, ist ein Jugendlicher in Untersuchungshaft gekommen. Die Ermittler verdächtigen ihn des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der 16-Jährige war am Dienstag nach einem Supermarktbesuch festgenommen worden. Seit der mutmaßlichen Tat Ende Februar sei er untergetaucht und nach ihm gefahndet worden, sagte ein Polizeisprecher.
Wegen Streitigkeiten zwischen der Familie des Opfers und der Familie des mutmaßlichen Täters soll der Jugendliche mit einem geklauten Auto einen 36 Jahre alten Mann angefahren und ihn dadurch absichtlich verletzt haben. Danach soll er davongelaufen sein. Das Opfer kam in eine Klinik, Lebensgefahr bestand nicht. Der mutmaßliche Täter wurde seitdem per Haftbefehl gesucht und am Dienstag in einem Lebensmittelmarkt gesehen. Als der Jugendliche mit einem Familienmitglied herauskam, nahmen Polizeibeamte ihn fest.