Rastatt (pm/jb) – Das gelbe Band heißt: Hier darf kostenlos gepflückt werden. Die Stadt Rastatt hängt dieses Jahr erneut einigen Obstbäumen das Bändchen um. Auch private Obstbaumbesitzer können sich bei der Aktion beteiligen.
Im vierten Jahr in Folge beteiligt sich die Stadt Rastatt ab Freitag, 15. September, an der Ernteaktion „Gelbes Band“. Von städtischen Bäumen, die mit einem gelben Band versehen sind, darf dann das Obst kostenlos gepflückt werden. Auch private Obstbaumbesitzer sind eingeladen, sich zu beteiligen. Die Stadt setzt mit der erneuten Teilnahme im Rahmen der sich anschließenden bundesweiten Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“ vom 29. September bis 6. Oktober ein Zeichen gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. Denn über 12 Millionen Tonnen Lebensmittel wandern im Schnitt jährlich in Deutschlands Mülltonnen – darunter vor allem Obst und Gemüse. Zudem bleibt ein nicht unerheblicher Teil an Obst ungenutzt an den Bäumen.
Auf der städtischen Streuobstwiese an der Oberwaldstraße, Ecke Ottersdorfer Straße darf ab sofort an allen Bäumen mit einem gelben Band Obst gepflückt oder aufgesammelt werden. Egal ob Apfel, Birne oder Zwetschge – das gelbe Band zeigt an: Ernten ist hier erlaubt. Das gesunde Obst lässt sich vielseitig etwa für Kuchen oder Brotaufstriche verwenden und ist zudem regional. Hinweisschilder an den Bäumen helfen, die Ernte an den Bäumen schonend und naturverträglich durchzuführen.
Wer als Privatperson ebenfalls einen übervollen Obstbaum hat und mit der Ernte nicht mehr hinterherkommt, kann im Rahmen der Ernteaktion seinen Obstbaum ebenfalls mit einem gelben Band markieren und zur Ernte freigeben. Ab Freitag, 15. September, können die gelben Bänder sowohl im Eingangsfoyer des Bürgerbüros in der Herrenstraße 15 in Rastatt sowie in den Ortsverwaltungen kostenfrei abgeholt werden.
„Seien Sie dabei und setzten Sie gemeinsam mit der Stadt Rastatt ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. Ihre Ernte leistet zudem einen Beitrag zur Wertschätzung und zum Erhalt schützenswerter Streuobstwiesen. Zeitgleich fördert es die regionale Verwendung von Obstsorten“, macht Veronika Öder vom städtischen Bereich Ökologie und Grün deutlich. Gemeinsam mit den FÖJlern der Stadt betreut sie das Projekt.