Calw (dpa/cmk) Schon seit Freitag muss das Trinkwasser im Kreis Calw und in Engelsbrand abgekocht werden. Grund dafür ist eine bakterielle Verunreinigung, wie das Landratsamt Calw am Freitag mitteilte. Es wurden bereits umfangreiche Maßnahmen durchgeführt, jedoch sei die Quelle der Trinkwasserbelastung nach wie vor unklar. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, seien mehrere Proben am Montag unauffällig gewesen, trotzdem gelte die Abkoch-Anordnung aus Sicherheitsgründen weiterhin.
Die Quelle der Trinkwasserbelastung in mehreren Gemeinden des Kreises Calw und in Engelsbrand (Enzkreis) ist am Montag weiter unklar gewesen. Es gelte aus Sicherheitsgründen weiterhin die am Freitag erlassene Anordnung zum Abkochen, sagte eine Sprecherin des Kreises Calw. Das Wasser war mit Bakterien belastet, die zum Beispiel Durchfall auslösen können. Daraufhin wurde Chlor zugesetzt. Die Ergebnisse von 18 Proben seien am Montag dann unauffällig gewesen.
Das Landratsamt hatte die Bewohner der betroffenen Orte aufgefordert, Wasser sprudelnd aufzukochen, bevor es getrunken wird oder für die Nahrungszubereitung, zum Zähneputzen oder zur Reinigung von offenen Wunden genutzt wird. Betroffen sind Teile von Althengstett, Bad Liebenzell, Bad Teinach-Zavelstein, Calw, Neuweiler, Oberreichenbach, Schömberg, Unterreichenbach und Engelsbrand sowie das Gewerbegebiet Würzbacher Kreuz.
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