Nach Worten des Staatsanwaltes waren die Taten zwischen März 2021 und Juni 2022 in teils wechselnder Besetzung verübt worden und liefen immer nach ähnlichem Schema ab: Erst wurde nach stehlenswertem Material auf dem Gelände Ausschau gehalten, dann wurden die Paletten auf die Seite geschafft und vom Hof weg zu wechselnden Treffpunkten transportiert. Dort nahmen die Angeklagten das Diebesgut in Empfang, luden es auf einen Sattelschlepper oder in einen Transporter um und brachten alles nach Rumänien. Ermittler ertappten einige der Beschuldigten schließlich auf frischer Tat und stellten dabei auch rund 65 000 Euro Bargeld sicher. Ein Teil der Angeklagten kündigte bereits an, sich äußern zu wollen. Dies sollte jedoch erst am zweiten Verhandlungstag geschehen, so der Vorsitzende Richter.
Urteil Ende März erwartet
Wer die Ware in Rumänien abnahm, ist den Angaben zufolge bisher unklar. Der Wert der gestohlenen Teile beläuft sich auf knapp drei Millionen Euro. Insgesamt sind elf Verhandlungstage anberaumt. Ein Urteil könnte am 26. Mai fallen.