Prozess gegen mutmaßlichen Drogendealer aus dem Kreis Rastatt

06. Dezember 2021 , 06:03 Uhr

Rastatt (pm/lk) – Am Amtsgericht Rastatt startet heute der Prozess gegen einen mutmaßlichen Drogendealer aus dem nördlichen Landkreis. Der 39-Jährige soll im Darknet hauptsächlich mit Marihuana gehandelt haben.

Zwei Kokainlieferungen abgefangen

Dem 39 Jahre alten Angeklagten aus dem nördlichen Landkreis Rastatt werden zahlreiche Drogendelikte zur Last gelegt. Im Rahmen von Ermittlungen nordrhein-westfälischer und niederländischer Behörden gegen eine Gruppie von Rauschgifthändlern war der Verdacht aufgekommen, dass der Angeklagte über das Darknet Rauschgift bei diesem Personenkreis bestellt hatte. Zwei an den Angeklagten adressierte Kokainlieferungen waren abgefangen und beschlagnahmt worden. Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden übernahm die weiteren Ermittlungen gegen den Angeklagten.

Marihuana-Plantage im eigenen Haus

Bei der Durchsuchung seines Hauses am im Mai vergangenen Jahres fanden die Beamten eine große Marihuana-Indooranlage und größere Mengen Marihuana sowie kleinere Mengen an Kokain, Amphetamin und MDMA. Die Auswertung elektronischer Medien und zeitraubende Bewertung hunderter von Chats führte zur Identifizierung und strafrechtlichen Verfolgung zahlreicher Personen, an die der Angeklagte – nach Auffassung der Ermittlungsbehörden – ab Ende 2018 insbesondere Marihuana verkaufte.

Angeklagter ist bislang nicht geständig

Dem bislang nicht geständigen Angeklagten werden insgesamt zehn Verbrechen und elf Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen, wobei täterschafliches Handeltreiben mit rund sieben Kilogramm Marihuana und die Beihilfe zum Handeltreiben einer anderen Person mit etwa zwei Kilogramm Marihuana den Hauptvorwurf ausmacht.

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