Baden-Baden (pm/lk) – Am Landgericht Baden-Baden ist heute der Prozess gegen einen 43-jährigen mutmaßlichen Drogenschmuggler. Der Mann wurde Anfang Februar am Grenzübergang Iffezheim kontrolliert.
Das Landgericht Baden-Baden verhandelt heute gegen einen mutmaßlichen Drogenschmuggler. Der Mann war Anfang Februar am Grenzübergang Iffezheim gestoppt worden. In seinem Transporter hatte er 110 Kilogramm Marihuana gebunkert. Der 43-Jährige gab an, den Transporter von Spanien über Frankreich nach Deutschland gefahren zu haben. In Stuttgart sollte er das Fahrzeug übergeben. Er gab zu, über die Drogen an Bord Bescheid gewusst zu haben. Seitdem sitzt der mutmaßliche Schmuggler in Untersuchungshaft. Das beschlagnahmte Rauschgift dürfte einen Marktwert von mehr als 400.000 Euro haben. Ihm wird nun Beihilfe zum Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zur Last gelegt.
Die Ermittler konnten recht schnell einen Zusammenhang mit einem bis dahin verdeckt geführten Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Stuttgart feststellen. In Zusammenarbeit mit dem Zollfahndungsamt Freiburg und dem Landeskriminalamt Stuttgart wurden Anfang März drei Männer im Alter von 25, 28 und 38 Jahren, die mutmaßlich einer Bande angehören, im Raum Ludwigsburg festgenommen. Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, seit geraumer Zeit regelmäßig Transporte mit Marihuana im dreistelligen Kilobereich von Spanien nach Deutschland organisiert zu haben. Bei Durchsuchungen wurden Betäubungsmitteln und Mobiltelefone aufgefunden.
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