Karlsruhe (mt) – In der Martin Wacker Show trifft Martin Wacker jeden Sonntag Promis aus der Region. Diesmal ist die Profitänzerin Regina Luca zu Gast. Regina und ihr Mann Sergiu betreiben zusammen eine Tanzschule in der Karlsruher Innenstadt. Seit einigen Jahren arbeitet sie aber auch als Coach bei der RTL-Erfolgssendung Let’s Dance. Die Profitänzerin hat dort schon einigen Promis das Tanzen beigebracht.
Mit insgesamt fünf Promis hat die Profi-Tänzerin bereits in der Sendung Let’s Dance getanzt. Dem Schauspieler Thomas Drechsler, dem Fußballtrainer Thomas Häßler, dem Moderator Thomas Hermanns, der Sängerin Kerstin Ott und dem Sänger John Kelly. Einen Liebling hat Regina aber nicht: „Mit jedem Partner war das eine unglaublich tolle Reise mit ganz viel tollen Herausforderungen. Es war mit allen so schön. Und es sind wirklich Freundschaften fürs Leben entstanden.“ Jeder der Tanzpartner hat seine individuellen Stärken und Schwächen. Das muss Regina auch in den jeweiligen Choreografien bedenken: „Man muss die komplett an den Promi anpassen, je nach dem was sie nicht können und können müssten. Das war schon nicht einfach, aber ich liebe es. Ich liebe Let’s Dance und ich bin einfach für Let’s Dance geboren“, schwärmt die Tänzerin. Regina weiß aber auch genau, wie sie mit den Promis umzugehen hat. Zum Beispiel mit dem zielstrebigen Thomas Häßler. Der Fußballer hat sehr oft und ziemlich lange trainiert, bis er die Schritte auch wirklich konnte. Regina hat sich da eine besondere Methode ausgedacht, damit Häßler beim Tanzen auch Mal den Dampf ablassen kann: „Ich habe für ihn immer einen Fußball mitgebracht, dass er die Bälle gegen die Wand schießen kann, wenn er sich ärgert.“
Eigentlich hätte Regina erst vor Kurzem bei der „Let’s Dance – Die große Profi-Challenge“ auftreten sollen. Die Tänzerin musste allerdings in Quarantäne, weswegen ihr Auftritt flachgefallen ist: „Wir haben uns so sehr darauf gefreut. Wir hätten eine ganz tolle Geschichte erzählen können, aber die Gesundheit geht vor. Die Quarantäne ist vorbei und wir freuen uns, unseren Alltag wieder haben zu dürfen.“ Ein bisschen Alltag gibt es inzwischen auch in Reginas Tanzschule, in der endlich wieder getanzt werden darf: „Wir hatten sehr lange zu und wirklich immer gebetet und gehofft, dass wir demnächst aufmachen. Jetzt sind wir so weit. Und nicht nur wir freuen uns sehr, auch unsere Kursteilnehmer können es kaum erwarten, endlich wieder starten zu dürfen. Ich habe die echt vermisst.“
Das Tanzen hat Regina schon von Anfang an von ihrer Familie in die Wiege gelegt bekommen: „Als meine Mutter schwanger war, hat sie mit mir im Bauch noch getanzt. Wir hatten keine Nannys, keine Omas und Opas. Also wurde ich schon als Baby in den Tanzsaal reingetragen“, erzählt sie. „Immer wenn der Tanztrainer zu meinen Eltern ‚Cha, Cha, Cha‘ gesagt, also gezählt hat, habe ich als Baby immer angefangen zu lachen“, erzählt Regina. Genau dieser Trainer ist letztendlich auch der Lehrer der Profitänzerin geworden. Das Tanzen selbst hat Regina gelernt, als sie angefangen hat zu laufen. Mit fünf hatte sie ihr erstes Turnier und bis heute das Tanzen Regina nicht losgelassen.
Diese Leidenschaft für ihren Sport hat Regina auch angetrieben, eine große Tanzveranstaltung in Karlsruhe zu etablieren: Den Magic Ball in der Schwarzwaldhalle. „Es gibt viel zu wenig Anlässe. Es gibt so viele Tanzschulen, so viele tanzbegeisterte Leute hier in Karlsruhe und in der Nähe und eigentlich fast kaum Veranstaltungen. Deswegen haben wir uns 2019 entschieden, hier etwas zu ändern.“ Der Magic Ball wurde eigentlich als regelmäßige Veranstaltung geplant. Dem hatte Corona dann vorerst einen Strich durch die Rechnung gemacht und der Magic Ball 2020 musste verschoben werden: „Aber wir wollen unbedingt einmal pro Jahr eine wunderschöne Veranstaltung machen, die Leistungssport und Hobbytanz zusammenbringt“, zeigt sich Regina ehrgeizig. Der nächste Anlauf findet am 16. Oktober in der Schwarzwaldhalle statt. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.