Karlsruhe (dpa/lsw) – Nach seiner Flucht vor einer Polizeikontrolle in Karlsruhe haben Beamte einen Mann im Gras versteckt gefunden und festgenommen. Ein Polizeihund hatte ihn zuvor aufgespürt – und dann in den Arm gebissen, wie die Polizei mitteilte. Die Fahndung nach dem Mitfahrer des Mannes blieb trotz Einsatzes eines Hubschraubers erfolglos.
Streifenpolizisten hatten in der Nacht auf Dienstag einen Transporter kontrollieren wollen, weil er offenbar ohne Licht unterwegs war. Der Fahrer wendete statt anzuhalten und fuhr unter anderem über einen Radweg, Feldwege und eine rote Ampel davon. Dann bremste das Fahrzeug, zwei Menschen stiegen aus und liefen weg. Ein Polizeihund spürte einen 43-Jährigen auf. Weil er auf die Ansprache der Polizisten nicht reagierte, wurde er mit Unterstützung des Hundes gestellt.
Das Tier habe den Mann dabei in den Arm gebissen, sagte eine Polizeisprecherin. Bei seiner Festnahme leistete der Mann Widerstand. Der Biss wurde in einem Krankenhaus behandelt. Der Mann hat keinen Führerschein. Geprüft werde nun, ob er den Transporter gefahren habe. Die Hintergründe der Flucht waren zunächst unklar. Die Polizei hat unter anderem Ermittlungen wegen Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung aufgenommen.