Karlsruhe (dpa/cmk) Die Karlsruher Polizei rechnet vor dem ersten KSC-Geisterspiel an diesem Samstag (Anpfiff 13.00 Uhr) nicht mit größeren Ansammlungen vor dem Wildparkstadion. „Wir haben keine Erkenntnisse, dass es organisierte Aktionen von Fans geben könnte – wir können es aber nicht ausschließen“, sagte am Freitag ein Polizeisprecher auf Anfrage.
Die Beamten sind vorbereitet auf das Spiel ohne Zuschauer und wollen mit einem kleineren Aufgebot rund um das Stadion und in der Stadt die Situation beobachten und gegebenenfalls Fans aufklären. Der Fußball-Zweitligist startet mit einem Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 nach der wochenlangen Corona-Zwangspause wieder in den Spielbetrieb.
Es gibt zwar keine Sperrzone um das Stadion. Rein kommen Zaungäste aber nicht. Gegen Einzelne mit Abstand habe man nichts einzuwenden. „Bei größeren Ansammlungen würden wir aber einschreiten“, so der Polizeisprecher. Notfalls werden Platzverweise ausgesprochen. Es sei schwierig einzuschätzen, was einen erwarte. „Wir haben auch als Polizei mit Geisterspielen keine Erfahrung.“ Ins Stadion dürfen auch Spieler und Funktionäre nur unter strengen Hygienevorschriften. Es gibt kein Einlaufen oder Händeschütteln, Trainer am Spielfeldrand müssen Mundschutz tragen.